Feuer Groß im Ortskern
Abschlussmeldung

(ots) -
Die Feuerwehren waren mit insgesamt 190 Einsatzkräften vor Ort und
wurden von 4 Rettungsdienstkräften unterstützt. Ebenfalls vor Ort war
die Polizei, die Kripo hat die Brandermittlungen aufgenommen. Bei
Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus den
Fenstern im Untergeschoss. Rund ums Gebäude kam es zu einer starken
Rauchentwicklung. Für eine sichere Wasserversorgung wurden 2000 Meter
B-Schlauch zur Einsatzstelle verlegt. Während der ersten
Löscharbeiten kam es zu einer Durchzündung im Gebäude. Die
Durchzündung hinterließ nur Schäden am Gebäude. Einsatzleiter Jan
Hauschildt ist trotz schwierigem Einsatzverlauf mit den
Einsatzkräften sehr zufrieden: "Um die eingesetzten Einsatzkräfte
nicht zu gefährden musste der zuerst eingeleitete Innenangriff
aufgrund der verbauten Holzdecken und der Gefahr einer weiteren
Durchzündung abgebrochen werden." Die Löscharbeiten gestalteten sich
als äußert schwierig, da das Dach aus diversen Schichten Dachpappe
besteht, die die Arbeit der Einsatzkräfte erschwerten. Versuche das
Dach über die Drehleiter zu öffnen gestalteten sich ebenfalls äußerst
schwierig. Um an alle Glutnester heranzukommen, wurde ein Bagger
angefordert, der das Dach kontrolliert abgetragen hat. Auch die
Rufbereitschaft der Kreisfeuerwehrzentrale war vor Ort. Sie brachten
Tauschmaterial an die Einsatzstelle, die Wehren konnten somit direkt
vor Ort ihre benutzten Schläuche, leere Atemschutzflaschen,
Atemschutzmasken und Lungenautomaten tauschen.
Noch während die Löscharbeiten liefen wurde die Dorfbevölkerung
aktiv. Über 20 Frauen setzen sich über WhatsApp und Co. in Verbindung
und kauften kurzerhand die umliegenden Supermärkte leer. Sie bauten
in der Nähe der Einsatzstelle eine Versorgung auf. Dort konnten sich
die Einsatzkräfte mit Kaffee, Tee, Kaltgetränken, belegten Broten und
sogar heißer Suppe versorgen. Damit nicht genug, es wurden bereits
während der Löscharbeiten den Betroffenen Übernachtungsmöglichkeiten
angeboten.
Groß Kummerfeld hat eine super Dorfgemeinschaft!
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis um 00:30 Uhr hin.
Zur Brandursache und Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine
Angabe gemacht werden.
Rückfragen bitte an:
Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Kreispressewart
Sönke Möller
Telefon: 0173 6141091
E-Mail: s.moeller(at)kfv-segeberg.org
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Datum: 27.10.2017 - 00:37 Uhr
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