Schwerer Raub in Rostock - körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen
(ots) - Am 18.11.2017 gegen 22:41 Uhr wurde die Polizei
Rostock über Notruf über eine Körperverletzung mit einer Glasflasche
und einem Messer in der Bertolt-Brecht-Straße in Rostock Evershagen
informiert. Durch die Polizeibeamten wurde vor Ort eine fünfköpfige
Gruppe von 20- bis 27-Jährigen angetroffen. Zwei 21-Jährige waren
offensichtlich verletzt. Eine Person hatte eine stark blutende
Kopfplatzwunde und eine weitere Person eine Schnittverletzung am
Oberarm. Vorausgegangen war eine verbale Provokation zwischen einer
5-6 köpfigen Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund in der
Straßenbahnlinie 5, auf der Fahrt vom Neuen Markt in Richtung Lütten
Klein. Diese eskalierte nach der Haltestelle Marienehe soweit, dass
aus dieser Gruppe heraus beim Verlassen der Straßenbahn am Haltepunkt
Evershagen Süd der Geschädigte zunächst geschlagen und mit einer
Glasflasche auf den Kopf geschlagen wurde. Die Tatverdächtigen und
die Geschädigten verließen daraufhin die Straßenbahn. Im Bereich der
Haltestelle kam es dann zu weiteren körperlichen Angriffen zwischen
den Personen. In deren Verlauf wurde mit einer Glasflasche so kräftig
auf den Kopf des Geschädigten geschlagen, dass diese zu Bruch ging.
Die Geschädigten flüchteten sich in die noch wartende Straßenbahn.
Als sich die Türen schlossen, zog ein weiterer Tatverdächtiger
plötzlich ein Messer und stach noch durch den Türspalt in Richtung
eines weiteren Geschädigten. Durch seine Ausweichbewegung verhinderte
er noch Schlimmeres, wurde jedoch am Arm noch getroffen und leicht
verletzt. An der nächsten Haltestelle stiegen die Geschädigten aus
der Straßenbahn aus und trafen dort kurze Zeit später erneut auf
dieselbe Personengruppe. Es kam wiederum zu körperlichen Attacken
zwischen den Beteiligten, in deren Verlauf unter Drohung mit einem
Messer durch einen afrikanischen Täter, die Herausgabe von Handys
gefordert und eine Zigarettenschachtel entrissen wurde. Mit dem
Eintreffen der zwischenzeitlich informierten Polizei und
Rettungsdienste ergriffen die Tatverdächtigen die Flucht. Die
Fahndung nach den Tatverdächtigen verlief bisher ohne Ergebnis. Der
Kriminaldauerdienst Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen und
Spuren gesichert. Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen, welche die
Tat bzw. die Personengruppen zuvor beobachtet haben. Hinweise bitte
an den Kriminaldauerdienst Rostock unter der Telefonnummer
0381-4916-1616, jede andere Polizeidienststelle oder die
Internetwache der Polizei MV unter www.polizei.mvnet.de.
Im Auftrag
Stefan Hentschke
Polizeipräsidium Rostock
Einsatzleitstelle
Rückfragen zu den Bürozeiten:
Polizeipräsidium Rostock
Pressestelle
Isabel Wenzel
Telefon: 038208/888-2040
Fax: 038208/888-2006
E-Mail: pressestelle-pp.rostock(at)polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende:
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Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst
Telefon: 038208/888-2110
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Datum: 19.11.2017 - 05:56 Uhr
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