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Geseke - Hilflose Lage war nur vorgetäuscht

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(ots) - Nach dem Hinweis von Autofahrern am Montagmittag
wurde die Polizei auf zwei Männer aufmerksam, die ihr Fahrzeug mit
eingeschalteter Warnblinkanlage auf der Erwitter Straße in
Fahrtrichtung Erwitte abgestellt hatten, und mit den Armen wild
gestikulierten, und damit bei anderen Verkehrsteilnehmern den
Eindruck erweckten, dass sie dringen Hilfe benötigten. Aus diesem
Grund hielt auch eine 52-jährige Autofahrerin aus Geseke. Einer der
Männer erklärte der Frau, dass sie kein Benzin mehr im Tank hätten,
aber dringend einen Bruder im Krankenhaus besuchen müssten. Da man
kein Bargeld besaß, bat er die Frau zunächst um 20 Euro. Als diese
einen 20 Euro Schein aus der Geldbörse nahm, und der Mann weiteres
Scheingeld sah, bat er um 50 Euro. Dies lehnte die Frau ab. Als
Sicherheit zeigte ihr der Mann den Fahrzeugschein des blauen Ford
Mondeo mit dem amtlichen Kennzeichen KLE-QK 660, den die Frau mit dem
Handy fotografierte. Einen amtlichen Ausweis mit seinem Lichtbild
zeigte er nicht. Als die Männer den Streifenwagen erblickten brachen
sie das Gespräch ab und gingen zu ihrem Fahrzeug. Bei einer
Überprüfung stellte sich heraus, dass die Männer mit dieser Masche
bereits auf dem Haarweg (B516) und im Bereich Lohner Warte aktiv
waren. Der Tank ihres PKW war noch mehr als halbvoll. Da der Verdacht
des Betruges vorlag, wurden die Männer vorläufig festgenommen. Nach
der Identitätsfeststellung auf der Lippstädter Wache stellte sich
heraus, dass es sich um zwei 39 und 47 Jahre alte Männer aus Rumänien
handelte. Der Wortführer sprach gebrochen, aber durchaus
verständliches Deutsch. In den Vernehmungen hielten sie an ihrer,
wenig glaubhaften, Geschichte fest. Die 52-jährige Frau aus Geseke
erhielt die 20 Euro zurück. Die Polizei geht jedoch davon aus, dass
noch weitere Personen an die beiden Männer Geld "verliehen" haben.




Diese sollten sich mit der Polizei in Lippstadt in Verbindung
setzten. Telefon: 02941-91000. Die beiden Rumänen, ohne festen
Wohnsitz in Deutschland, wurden nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft gegen Zahlung einer Sicherheitsleistung entlassen.
(fm)




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Kreispolizeibehörde Soest
Pressestelle Polizei Soest
Telefon: 02921 - 9100 5300
E-Mail: pressestelle.soest(at)polizei.nrw.de
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Datum: 21.11.2017 - 10:39 Uhr
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