(GP) Göppingen - Falsche Polizeibeamte unterwegs- Betrüger wieder aktiv rund um Göppingen
(ots) - Sechs Mal innerhalb der letzten beiden Wochen
versuchte ein Betrüger rund um Göppingen als falscher Polizist sein
trügerischer Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und
wollte sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder
Kunstgegenstände bringen. Die meist älteren Frauen reagierten
richtig, notierten sich die Telefonnummer und informierten die
Polizei.
Betrüger geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus
und täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf "110" oder andere
Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den
Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu
kommen und nimmt rasant zu. Die Internettelefonie ermöglicht
jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen und
damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen. Mit wilden
Räuberpistolen erwecken die falschen Polizisten bei ihren Opfern den
Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es
auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben. Die
falschen Polizisten gaukeln vor, dass Geld und Wertsachen weder zu
Hause noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an,
einen Polizisten in Zivil vorbei zu schicken, der Geld und Wertsachen
zur sicheren Verwahrung abholt.
Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu
schützen, gibt die Polizei folgende Tipps: Die Polizei ruft Sie
niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. Lassen Sie sich am Telefon
nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie
Betrüger los. Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen
Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von
persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. Wählen
Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht
die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. Sprechen
Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen
Verhältnisse. Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen
Sie vertrauen. Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie
unter www.polizei-beratung.de
Rudi Bauer, Telefon 0731/188-1111, E-Mail,
ulm.pressestelle(at)polizei.bwl.de,
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
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Datum: 24.11.2017 - 09:16 Uhr
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