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Feuerwehrübt Brand eines Raiffeisenmarktes

ID: 1777784

(ots) -
30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau
trainierten heute den Ernstfall. Mit Blaulicht rasen mehrere
Löschfahrzeuge die Straße entlang. Den Einsatzort ist diesmal leicht
zu finden. Es brennt in einer Halle auf dem Gelände des
Raiffeisenmarktes an der Gocher Straße in Louisendorf.

Am Einsatzort angekommen springen Feuerwehrleute aus ihren
Fahrzeugen, stellen sich auf und erwarten die Anweisungen des
Einsatzleiters. Alle haben ein Ziel: so schnell wie möglich die
Verletzten zu suchen, aus der Halle und dem Keller zu retten und den
dort ausgebrochenen Brand zu löschen. Doch die Situation ist weniger
brenzlich als zunächst gedacht: Bei dem Einsatz handelt es sich
lediglich um eine Übung, mit der die Feuerwehr den Ernstfall
trainierte.

"In den letzten Jahren hatten wir immer wieder Brände in
gewerblichen Betrieben. Von ihnen gehen ganz besondere Gefahren aus.
Deswegen ist es umso wichtiger, solch ein Szenario in die
regelmäßigen Übungen einzubinden", sagt der Leiter der Feuerwehr
Stefan Veldmeijer. Mit drei Löschfahrzeugen, einer Drehleiter sowie
einem Fahrzeug für die Einsatzleitung rückten heute rund 30
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau an, um den
Ernstfall im Raiffeisenmarkt zu simulieren.

Die Brandsituation der Übung ist zuvor genau festgelegt: Durch
einen technischen Defekt ist ein Feuer mit starker Rauchentwicklung
in der Halle ausgebrochen. Dort sind verschiedenste
landwirtschaftliche Waren gelagert. Außerdem werden mehrere
Mitarbeiter vermisst, sie müssen aus der Gefahr gerettet werden. Der
Zugriff auf die Brandstelle erfolgt in zwei Teilen über Türen und
Tore der Halle. Von vorne und hinten. Wie bei einem richtigen Feuer
handeln die Einsatzkräfte in kompletter Ausrüstung. Mit Schutzanzug,
Atemschutzgerät und feuerfestem Schuhwerk arbeiteten sich zunächst




die Angriffstrupps zur Gefahrenstelle vor. Die Männer brechen die
Türen und Tore auf und handeln schnell, um die wichtigste Aufgabe zu
erfüllen: die Menschenrettung.

Dicht gefolgt werden sie vom Wassertrupp, der gleichzeitig bereits
die Wasserschläuche auf dem Gelände verlegt hat. Von Aussen wird die
Drehleiter eingesetzt. Nach kurzer Zeit können die Männer der ersten
Trupps dann Entwarnung geben: Die vermissten Personen, simuliert
durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr, sind in Sicherheit. Mit Hilfe
von Wärmebildkameras die in Bedburg-Hau zur Standardausrüstung
gehören, konnten sie schnell gefunden werden. Prompt schallt der
Befehl aus den Funkgeräten: "Wasser marsch!" Und nach einigen
Sekunden schießt schon Wasser aus dem Schlauch, um den vermeintlichen
Brand zu löschen. Das dazu verwendete Löschwasser kommt von Hydranten
im Boden und wird über Fahrzeugpumpen in die Schläuche der Feuerwehr
geleitet.

Ziel des Einsatzes war es vor allem, die Zusammenarbeit zwischen
den Einheiten Louisendorf, Schneppenbaum und Hasselt zu üben.
Ausgedacht hatte sich die Übung Gemeindebrandinspektor Rainer
Schiemann aus Louisendorf. Er war selber vor Ort, um zu
dokumentieren, wie schnell und effizient die Gefahr beseitigt und das
Feuer gelöscht wird. "Mit den Notizen und Fotos können wir in der
Einsatznachbesprechung genau feststellen, welche Teile des Ablaufs
gut geklappt haben und wo man noch etwas verbessern muss", sagt
Rainer Schiemann.

Insgesamt war die letzte gemeinsame Übung des Jahres aber
erfolgreich: Sowohl der Einsatzleiter als auch die Feuerwehrleitung
waren mit dem Einsatz sehr zufrieden. Und natürlich auch glücklich
darüber, dass es kein echter war.




Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau
Pressesprecher
Michael Hendricks
Telefon: 02821 / 7 38 92 97
Fax: 02821 / 7 38 92 98
E-Mail: michael.hendricks(at)feuerwehr-bedburg-hau.de
www.feuerwehr-bedburg-hau.de

Original-Content von: Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 24.11.2017 - 21:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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