Kassel - Nord:
Folgemeldung zum Raub mit Messer auf 19-Jährigen:
Fünf Tatverdächtige ermittelt, drei in U-Haft
(ots) - Gemeinsame Presseveröffentlichung der
Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
(Beachten Sie bitte auch die am Dienstag, 5. Dezember 2017, um
16:51 Uhr, veröffentlichte Pressemitteilung: "Kassel - Holländischer
Platz: 19-Jähriger bei Raub mit Messer im Gesicht verletzt: Polizei
fahndet nach fünfköpfiger Personengruppe und sucht Zeugen.")
Die Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler
Kripo zu dem schweren Raub auf dem Gelände der Kasseler Universität,
bei dem ein 19-Jähriger am Dienstagmorgen mit einem Messer im Gesicht
verletzt wurde, brachten einen schnellen Erfolg. Alle fünf
mutmaßlichen Täter konnten zwischenzeitlich ermittelt werden. Es
handelt sich um vier Männer im Alter von 19, 24, 31 und 32 Jahren
sowie eine 46 Jahre alte Frau, die alle aus Somalia stammen. Drei der
Tatverdächtigen sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.
Festnahme des 32-Jährigen am gleichen Abend
Aufgrund der abgegebenen Personenbeschreibungen richtete sich der
Tatverdacht schnell gegen die 46-Jährige, die in Kassel wohnhaft ist.
Bei den weiteren Ermittlungen gerieten zudem die vier somalischen
Männer im Alter zwischen 19 und 32 Jahren in den Fokus der Beamten
des K 35. Die Fahndung nach den Tatverdächtigen führte noch am
gleichen Abend zur Festnahme des in Kassel wohnenden 32-Jährigen in
der Unteren Königsstraße. Gegen ihn ordnete ein Richter auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Kassel die Untersuchungshaft an, weshalb er
sich nun in der Justizvollzugsanstalt befindet.
19- und 31-Jähriger durch Streifen des Innenstadtreviers
festgenommen
Die beiden 19- und 31-jährigen Tatverdächtigen konnten dann am
nächsten Tag bei der Fahndung an verschiedenen Orten in der Kasseler
Innenstadt durch Streifen des Polizeireviers Mitte festgenommen
werden. Diese beiden Männer stehen zudem im Verdacht, das Opfer mit
dem Messer im Gesicht verletzt zu haben. Gegen den in einer
Asylunterkunft im Werra-Meißner-Kreis wohnenden 19-Jährigen und den
31-Jährigen, der keinen festen Wohnsitz hat, ordnete ein Richter
heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft ebenfalls die
Untersuchungshaft an. Der 24-jährige und die 44-jährige
Tatverdächtigen, die nach derzeitigem Ermittlungsstand bei der
Tatausführung zurückhaltender als die anderen drei Männer gewesen
sein sollen und einen festen Wohnsitz in Kassel haben, befinden sich
zunächst weiter auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an.
Matthias Mänz, Polizeioberkommissar, Tel.: 0561 - 910 1021
Dr. Götz Wied, Oberstaatsanwalt, Staatsanwaltschaft Kassel, Tel.:
0561 - 912 2717
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Datum: 07.12.2017 - 16:25 Uhr
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