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Hoher Kohlenmonoxid-Wert in Shisha-Bar sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr Hamburg

ID: 1789238

(ots) - Hamburg Eilbek, Technische Hilfeleistung mit
Massenanfall von Verletzten (THMANV10), 10.12.2017, 02:57 Uhr,
Wandsbeker Chaussee

Am frühen Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg über den
Notruf 112 in eine Shisha-Bar gerufen. Hier hatte sich eine Person im
WC eingeschlossen, ein Kontakt von außen war nicht mehr möglich. Die
eintreffenden Besatzungen des Gerätewagens 22GW1 und des
Rettungswagens 22 RTWA der Feuer- und Rettungswache Berliner Tor
stellten beim Betreten des Gebäudes einen hohen Kohlenmonoxid-Wert
fest. Die CO-Warner zeigten auf dem Display einen Wert von 200 ppm
an, die erste Warnschwelle der Geräte liegt bei 50 ppm. Sofort wurde
eine Rückmeldung abgegeben, dass mehrere betroffene Personen sich in
der Shisha-Bar aufhielten, die Alarmstufe wurde daraufhin auf
"Massenanfall von Verletzten" erhöht und die Bar anschließend
geräumt. Etwa 20 betroffene Personen, inklusive der auf Klo
vermissten Person, wurden ins Freie geführt, zwei wurden unverzüglich
nach einer ersten Sichtung durch Notfallsanitäter der Feuerwehr
Hamburg und durch einen Notarzt rettungsdienstlich versorgt. Eine
Person wurde mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung in
ein Krankenhaus befördert. Mehrere Personen entfernten sich gegen den
ausdrücklichen Rat der Feuerwehr Hamburg von der Einsatzstelle und
konnten so nicht weiter versorgt werden. Mehrere Eimer mit glühenden
Kohlen wurden durch Trupps mit umluftunabhängigenm Atemschutz ins
Freie gebracht. Nach umfangreicher Belüftung der Sisha-Bar und des
gesamten 6-geschossigen Gebäudes wurde an einer Stelle in der Bar ein
Wert von 15 ppm als Maximalwert gemessen werden. Alle angrenzenden
Wohnungen waren ohne Messbefund. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg
war nach über einer Stunde beendet.

Der Einsatz in einer Shisha-Bar mit verletzten Personen ist in




Deutschland nicht der erste dieser Art.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige
Feuerwehr, 2 Führungsdienste (A-Dienst, B-Dienst), 1 Umweltdienst, 5
Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Großraumrettungswagen, 1
GW-MANV, 1 Leitender Notarzt, 1 Organisatorischer Leiter
Rettungsdienst, insgesamt 50 Einsatzkräfte




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 11.12.2017 - 12:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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