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Landkreis Kassel / Reinhardshagen:

Kassenwart von Sportverein durchschaut betrügerische Email von falschem 1. Vorsitzenden: Polizei warnt vor "CEO-Fraud"

ID: 1796423

(ots) -
Einen Betrugsversuch der sogenannten "CEO-Fraud" Masche
durchschaute am Montag der Kassenwart eines Reinhardshagener
Sportvereins. Er hatte ein Email erhalten, die angeblich vom 1.
Vorsitzenden des Vereins stammen sollte und in der dieser
vermeintlich eine Überweisung vom Vereinskonto über mehrere Tausend
Euro in Auftrag gab. Da es sich bei dem Empfängerkonto um eine
ausländische Bankverbindung handelte, wurde der Kassenwart
misstrauisch und handelte genau richtig: Er fragte bei seinem
Vorsitzenden nach. Schnell stellte sich dadurch heraus, dass die
besagte Email nicht von diesem stammte und es sich um einen
Betrugsversuch handelte. Er erstatte daraufhin Anzeige bei der
Polizei in Hofgeismar. Die weiteren Ermittlungen haben nun die
Beamten des für Internetkriminalität zuständigen Zentralkommissariats
50 des Polizeipräsidiums Nordhessen übernommen.

Die Ermittler warnen in diesem Zusammenhang vor der Betrugsmasche
des sogenannten "CEO-Fraud", von der überwiegend Firmen, aber auch
Vereine oder Organisationen betroffen sein können. Die Täter gehen
dabei sehr raffiniert vor: Über öffentlich zugängliche Quellen, wie
das Internet, das Handelsregister oder soziale Netzwerke, sammeln sie
jegliche Information über die anzugreifende Institution. Die
Kontaktaufnahme erfolgt dann in der Regel per Email oder Telefon,
wobei Email-Adressen verfälscht und Telefonnummern verschleiert
werden. Die Täter geben sich als leitende Angestellte,
Geschäftsführer oder Vorsitzende aus und fordern den Mitarbeiter auf,
zum Teil mit dem Hinweis auf absolute Verschwiegenheit, eine größere
Summe auf ein ausländisches Bankkonto zu überweisen.

Die Polizei gibt folgende Tipps zum Schutz vor dem "CEO-Fraud":
(Der aktuelle Flyer des BKA mit Warnhinweis zum CEO-Fraud ist der
Pressemitteilung zudem als Anhang beigefügt und steht auf




https://www.presseportal.de/blaulicht/nr/44143 zum Download bereit.)

- Achten Sie darauf, welche Informationen Sie über Ihr Unternehmen
/ Verein veröffentlichen.

- Informieren Sie Ihre Mitarbeiter / Vereinsmitglieder über die
Betrugsmasche "CEO-Fraud".

- Führen Sie klare Abwesenheitsregelungen und interne
Kontrollmechanismen ein.

Beispielsweise sollte bei ungewöhnlichen Überweisungsaufträgen vor
einer Transaktion:

- Geprüft werden, ob die Schreibweise der Absenderadresse der
Email korrekt ist.
- Wichtig! Geprüft werden, ob die Zahlungsaufforderung auch
tatsächlich vom genannten Auftraggeber stammt, z.B. per Rückruf.
- Den Chef / Auftraggeber nicht über einen Klick auf den
Antwortbutton der Email kontaktieren. Diese Antwort kommt im
Betrugsfall wieder beim Täter an.

- Die Geschäftsleitung bzw. der Vorgesetzte informiert werden.

- Bei Auffälligkeiten oder Fragen wenden Sie sich an unter Tel.
0561 - 9100 an das Polizeipräsidium Nordhessen oder Ihre
örtliche Polizeidienststelle.

Matthias Mänz Pressesprecher Tel. 0561 - 910 1021




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell


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