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Heiligabend verhaftet - über eineinhalb Jahre ins Gefängnis - Bundespolizei nimmt nigerianischen Drogendealer auf A93 fest

ID: 1799375

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Heiligen Abend (24. Dezember) einen
nigerianischen Staatsangehörigen auf der Inntalautobahn festgenommen
und hinter Gitter gebracht. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor.
Zudem befanden sich in seinem Wagen sechs weitere Personen, die
ebenfalls das Interesse der Polizisten weckten.

In den frühen Morgenstunden stoppten Bundespolizisten im Rahmen
der Grenzkontrollen auf Höhe Kiefersfelden einen Pkw mit
italienischer Zulassung. Im Fahrzeug befanden sich sieben
nigerianische Staatsangehörige, darunter vier Kinder. Der Fahrer des
Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Allerdings stellte sich
bei der Personalienüberprüfung heraus, dass gegen den 34-Jährigen ein
Haftbefehl vorlag. Der Mann war vor rund zehn Jahren wegen mehrerer
Drogendelikte vom Landgericht Frankfurt/Main zu einer Freiheitsstrafe
von drei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Nachdem er eine
zweijährige Haft im Gefängnis verbüßt hatte, wurde er im Juni 2009
nach Nigeria abgeschoben. Damals war er darüber belehrt worden, dass
bei einer Wiedereinreise nach Deutschland die rund eineinhalbjährige
Restfreiheitsstrafe fällig würde. Das hatte der Verurteilte offenbar
in der Zwischenzeit vergessen. Die Beamten nahmen den Nigerianer fest
und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein.

Auch die anderen Fahrzeuginsassen wurden überprüft. Dabei stellte
sich heraus, dass lediglich eine 40-jährige Nigerianerin sowie ihre
älteste Tochter über gültige Papiere verfügten. Für ihre anderen drei
Kinder im Alter zwischen 5 Monaten und acht Jahren, konnte die
Afrikanerin nur Geburtsurkunden beziehungsweise unzureichende
italienische Dokumente vorweisen. Zudem fanden die Bundespolizisten
in der Hosentasche der vierfachen Mutter rund 2,5 Gramm Marihuana.
Die Drogen wurden sichergestellt und der zuständigen Zolldienststelle




übergeben. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die
40-Jährige mit ihren Kindern nach Österreich zurückgewiesen. Dorthin
musste sie ihre 29 Jahre alte Landsmännin begleiten, die ebenfalls in
dem kontrollierten Fahrzeug nach Deutschland gekommen war. Auch sie
hatte nicht die erforderlichen Einreisepapiere dabei und wird mit
einer Anzeige wegen unerlaubter Einreise rechnen müssen.




Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

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Datum: 27.12.2017 - 12:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Kiefersfelden/A93



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