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Jahreswechsel im Ruhrgebiet - Einsatzbilanz der Bundespolizei

ID: 1802430

(ots) - Einen im
Großen und Ganzen ruhigen Jahreswechsel verzeichnete die
Bundespolizei an den Ruhrgebietsbahnhöfen. Das Einsatzaufkommen war
mit einem zweistelligen Wert auf einem niedrigen Niveau.

Schwerpunkt der polizeilichen Einsatzmaßnahmen waren wie auch im
vergangenen Jahr die Hauptbahnhöfe in Essen und Dortmund. Neben
mehreren Platzverweisen wurden im Zeitraum zwischen 18:00 Uhr
(31.12.17) und 10:00 Uhr (01.01.18) "nur" -32- Strafverfahren
eingeleitet. Davon nahmen Delikte wie unerlaubter Drogenbesitz,
Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz und Körperverletzungen den
Großteil der erfassten Straftaten ein. Lediglich eine Strafanzeige
wegen sexueller Belästigung wurde bei der Dortmunder Bundespolizei
aktenkundig.

Aus dem Einsatzgeschehen:

Während einer Widerstandshandlung beschädigte ein 26-jähriger Mann
aus Dortmund, am 31. Dezember (20:50 Uhr) die Bodycam eines
Bundespolizisten. Der Mann war in der Silvesternacht gleich zweimal
aufgefallen wie er mehrere Frauen verbal belästigte. Auf Grund seines
enormen Aggressionspotentials und seiner Alkoholisierung (2,2
Promille) wurde er in Gewahrsam genommen. Dabei wehrte er sich
dermaßen gegen die Maßnahme, dass er durch einen Fußtritt die
Bodycam, welche an der Jacke eines Bundespolizisten befestigt war,
beschädigte. Zur Ausnüchterung kam er anschließend in das
Polizeigewahrsam. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
Widerstands eingeleitet.

Ein 32-Jähriger aus Hagen "begrüßte" am 31. Dezember gegen 22:00
Uhr, im Essener Hauptbahnhof, Bundespolizisten mit den Worten:"
Scheiß Bullen". Gegen seine anschließende Überprüfung wehrte er sich
mit Schlägen und Tritten. Der mit 1,1 Promille alkoholisierte Mann
muss nun ebenfalls mit einer Strafanzeige wegen Widerstands rechnen.

Am Gelsenkirchener Hauptbahnhof wurde am 01. Januar gegen 00:20




Uhr eine Streife der Bundespolizei mit einem Knallkörpern beworfen.
Hierdurch erlitten zwei Bundespolizisten ein Knalltrauma und wurden
in einer Klinik behandelt. Der Tatverdächtige konnte unerkannt
flüchten.

Am Dortmunder Hauptbahnhof wurde ein 31-jähriger Afghane in
Gewahrsam genommen. Der alkoholisierte und aggressive Mann hatte
mehrere Platzverweise von Bundespolizisten nicht befolgt. Als er zur
Kontrolle zur Wache gebracht werden sollte, schlug und trat er
unkontrolliert um sich. Mit 1,4 Promille und einer Strafanzeige wegen
Widerstands wurde er in das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Ebenfalls im Gelsenkirchener Hauptbahnhof soll am 1. Januar gegen
02:00 Uhr ein 29-jähriger Iraner aus Kevelaer eine bislang unbekannte
Person ins Gesicht geschlagen haben. Das Opfer soll dabei ein
Kleinkind auf dem Arm getragen haben. Anschließend hätte der
29-Jährige den Mann noch eine Treppe heruntergestoßen. Der
Tatverdächtige konnte durch Mitarbeiter der Bahnsicherheit
festgehalten und der Bundespolizei übergeben werden. Zwischenzeitlich
soll sich der Geschädigte entfernt haben, so dass die Bundespolizei
diesen nun bittet, sich unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6
888 000 zu melden. Gegen den Iraner wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.

Offensichtlich noch berauscht von der Silvesternacht prahlte eine
27-jährige Iserlohnerin im Dortmunder Hauptbahnhof (01. Januar, 09:00
Uhr) über ihre Erfahrungen mit Marihuana. Einem zufällig dort
anwesenden Bundespolizisten nahm die 27-Jährige daraufhin mit zur
Wache. Bei der anschließenden Durchsuchung der Frau durch eine
Bundespolizistin, wurde im BH der Frau Marihuana und Ecstasy
sichergestellt. Gegen die Iserlohnerin wurde ein entsprechendes
Ermittlungsverfahren eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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Datum: 02.01.2018 - 11:02 Uhr
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