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Rheinisch-Bergischer Kreis / Odenthal - Erneuter Betrug im Namen der Polizei

ID: 1812677

(ots) - Allein in der
vergangenen Nacht (15./16.01) sind insgesamt acht Trickanrufe zur
Anzeige gebracht worden. In einem Fall in Odenthal ist Geld und
Schmuck an einen vermeintlichen Polizisten übergeben worden.

Die Masche ist fast immer identisch: Die Betrüger rufen vermehrt
in den späten Abendstunden an. Am Telefon meldet sich ein
vermeintlicher Polizist, angeblich von der hiesigen
Polizeidienststelle. Dieser erkundigt sich bei seinem Opfer, ob und
wie viele Wertsachen sich in der Wohnung befinden. Man müsse diese in
Sicherheit bringen. Deshalb würde gleich ein weiterer Beamter in
Zivil vor der Haustür stehen, um die Wertsachen in Empfang zu nehmen.
Wird ein Opfer misstrauisch, wird es unter Druck gesetzt und
eingeschüchtert. Alles müsse sehr schnell gehen, ansonsten würden die
Täter gleich einbrechen. Auch die Behinderungen von
kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden als Druckmittel genannt.

Gleich zwei Mal nutzten Täter gestern (15.01.) von 21.35 bis 23.00
Uhr diese Masche. Sie riefen bei einer 76-jährigen Odenthalerin an.
Ein angeblicher Beamter "Herr Fischer" übergab während des Gesprächs
an eine Kollegin "Frau Meier". Beide sprachen akzentfreies Deutsch
und redeten ruhig und eindringlich auf die Seniorin ein. Man habe
ermittelt, dass Einbrecher auf dem Weg zu ihr seien. Noch während des
zweiten Gesprächs klingelte der vermeintliche Zivilfahnder. Dieser
kam sogar mit in die Wohnung hinein und nahm Schmuck und Bargeld im
vierstelligen Bereich entgegen. Man versicherte der Dame, dass sie
ihre Wertsachen am nächsten Tag auf der Polizeiwache wieder abholen
könne.

Die Polizei Rhein-Berg warnt erneut und bittet die Bevölkerung um
Mithilfe, denn nur wenn diese Masche und folgende Fakten bekannt
werden, scheitern die Betrüger.

- Die Polizei ruft nie mit der Rufnummer 110 an.




- Polizeibeamte, Bankmitarbeiter oder sonstige Berater fragen am
Telefon nicht nach Wertsachen oder Bankdaten.
- Bitte seien Sie immer kritisch bei der Herausgabe ihrer
persönlichen Daten und Wertsachen.
- Im Zweifel wählen sie selbst den kostenfreien Notruf 110! (Keine
Wahlwiederholung). (shb)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 16.01.2018 - 14:15 Uhr
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