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Raub auf Spielhalle vorgetäuscht

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(ots) - Zwei Männer stehen im Verdacht am frühen
Dienstagmorgen Spielautomaten in einer Spielhalle in der Mainzer
Straße aufgebrochen zu haben. Ihnen wurde zunächst schwerer Raub
vorgeworfen, weil sie eine Reinigungskraft überwältigt und
Spielautomaten aufgebrochen haben. Wie sich im Laufe der Ermittlungen
herausstellte, war die Reinigungskraft mutmaßlich in die Tat
involviert.

Über Notruf wurde der Polizei gegen 5 Uhr mitgeteilt, dass in der
Spielothek zwei Männer Spielautomaten aufbrechen. Als die erste
Polizeistreife vor Ort eintraf, stellten die Beamten fest, dass ein
Fenster am Gebäude der Spielhalle augenscheinlich aufgebrochen war.
Im Innern machten sich zwei maskierte Männer an Spielautomaten zu
schaffen. Sie hielten Brecheisen in der Hand. Die Tatverdächtigen, im
Alter von 48 und 58 Jahren, konnten von den Einsatzkräften
festgenommen werden. In einem Toilettenraum fanden Polizisten eine
Reinigungskraft. Sie war gefesselt. Zunächst war die Polizei davon
ausgegangen, dass die 41-jährige Frau von den mutmaßlichen
Einbrechern überwältigt und dabei leicht verletzt wurde. Die Frau
wurde vom Rettungsdienst versorgt. Bei der Durchsuchung der
Tatverdächtigen fanden Polizisten eine größere Menge Münzen und
Geldscheine. Außerdem fanden die Beamten zwei täuschend echt
aussehende Spielzeugpistolen, sogenannte Anscheinswaffen.

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Gegenüber der
Polizei räumten sie die ihnen zunächst vorgeworfene Tat ein und
belasteten die 41-Jährige, am Tatplan mitgewirkt zu haben. Die
Reinigungskraft gestand gegenüber den Ermittlern des
Polizeipräsidiums Westpfalz heute Nachmittag ihre Tatbeteiligung. Der
schwere Raub sei demnach nur vorgetäuscht gewesen, das Trio habe die
Tat gemeinsam geplant. Sie handelten eigenen Angaben zu Folge aus
Geldnot.





Die Tatverdächtigen wurden auf freien Fuß gesetzt. Die
Staatsanwaltschaft Kaiserslautern erhebt gegen sie nunmehr den
Vorwurf des Diebstahls in einem besonders schweren Fall und des
Vortäuschens einer Straftat. Das Ermittlungsverfahren dauert an.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westpfalz

Telefon: 0631-369-1080
E-Mail: ppwestpfalz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.westpfalz

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Datum: 16.01.2018 - 16:31 Uhr
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