Mainzerin vertraute falschen Microsoft-Mitarbeiter
(ots) - Freitag, 12.01.2018, 12:00 Uhr:
Eine 54-jährige Mainzerin zeigte gestern folgenden Sachverhalt an:
Sie hatte am 12.01.2018 von einem vermeintlichen
Microsoft-Mitarbeiter aus London einen Anruf erhalten. Dieser
behauptete, dass sie einen Trojaner auf dem Computer hätte und er ihr
jetzt mittels Fernzugriff ihren PC sicherer machen könne. Nachdem sie
diverse, von ihm vorgegebene Schritte an ihrem PC durchgeführt hatte,
konnte er auf ihren Bildschirm zugreifen. Im Gesprächsverlauf lenkte
der "Microsoft-Mitarbeiter" das Gespräch auf das Thema Onlinebanking
und schaffte es durch eine geschickte Gesprächsführung, dass sich die
GS in ihren Account einloggte und ihm per ChipTAN-Verfahren eine
TAN-Nummer übermittelte. Nachdem der Vorgang unter verschiedenen
Vorwänden zweimal durchgeführt worden war, kamen der Mainzerin
allmählich Zweifel. Sie rief nebenbei mit ihrem Smartphone ihr
Onlinebankingportal auf und sah, dass der unbekannte Täter zweimal
100 Euro für einen Prepaidgutschein abgebucht hat. Obwohl die
Mainzerin ihre Bank unverzüglich über das Geschehen informierte und
ihr Onlinebanking sperrte, wurden die 200 Euro abgebucht. Eine
Rückbuchung war nicht möglich.
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Datum: 19.01.2018 - 11:34 Uhr
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