Ausgedehnter Wohnungsbrand in Hamburg Altona - ein Mann verstirbt in der Brandwohnung
(ots) - Hamburg Altona, Feuer mit Menschenleben in Gefahr 
(FEUY), 25.01.2018, 15:58 Uhr, Bernstorffstraße
   Am Donnerstagnachnittag gingen über den Notruf 112 mehrere Anrufe 
ein, die eine starke Rauchentwicklung und Flammenschein aus einer 
Wohnung in der Bernstorffstraße im Hamburger Stadtteil Altona 
meldeten. Ein Anrufer konnte Hilfeschreie hören, daraufhin wurde die 
Alarmstufe "Feuer mit Menschenleben in Gefahr" ausgelöst. Ein 
Löschzug der Berufsfeuerwehr, Führungsdienst und Rettungsdienstkräfte
wurden zu der Einsatzstelle alarmiert. Obwohl die anfahrenden 
Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungsewache Altona durch Falschparker
in engen Straßen und Kreuzungsbereichen extrem behindert wurden - die
Drehleiter hatte sich komplett festgefahren - konnten die ersten 
Kräfte die Einsatzstelle nach nur 6 Minuten erreichen. Hier schlugen 
ihnen meterhohe Flammen aus zwei Fenstern im Erdgeschoss des 
dreigeschossigen Mehrfamiliernhauses entgegen. Sofort wurde die 
Menschenrettung durch mehrere Trupps unter umluftunabhängigem 
Aztemschutz eingeleitet. Da sich die Wohnungseingangstür auch mit 
Gewalt nicht öffnen ließ - es stellte sich später heraus, dass ein 
umgestürztes Regal das Öffnen verhinderte - musste der Zugang über 
das Fenster erfolgen. Feuerwehrkräfte schlugen die Flammen mit einem 
Schnellangriff nieder, sodass die Angriffstrupps mithilfe von zwei 
Steckleiterteilen in die Brandwohnung - den herausschlagenden Flammen
entgegen - eindringen konnten. In der Wohnung befanden sich unzählige
Bücher, die in diversen Regalen standen. Diese bedeutete eine enorme 
Brandlast, die komplette Wohnung stand im Vollbrand. Beim Durchsuchen
der Wohnung wurde eine männliche Person mit sicheren Todeszeichen 
aufgefunden. Nachdem die extrem körperlich belastende Brandbekämpfung
soweit abgeschlossen war, dass das Feuer gelöscht war, konnte der 
Leichnam geborgen und mit einem Rettungswagen der Feuerwehr in das 
Institut für Rechtsmedizin befördert werden. Da immer wieder 
Glutnester aufflammten, wurde dem Löschwasser Löschschaum als 
sogenanntes Netzmittel hinzugefügt, um ein endgültiges Löschen der 
einzelnen Brandherde zu erwirken. Ein Hamburger Löschfahrzeug (HLF) 
wurde zur Ablösung und Brandwache für längere Zeit vom Einsatzleiter 
zur Brandstelle angefordert. Die Brandursache ist bislang unklar, die
Polizei hat die Ermittlung aufgenommen.
   Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Hamburger 
Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr (Ablösung), 2 Fürhungsdienste 
(B-Dienst, A-Dienst), 1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter 
Atemschutz, 2 Rettungsweagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 
Pressesprecher, insgesamt 31 Einsatzkräfte
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Datum: 25.01.2018 - 18:10 Uhr
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