Kellerbrand in Günnigfeld - Feuerwehr rettet 10 Personen aus verrauchtem Wohnhaus
(ots) - 
   Am frühen Freitagmorgen kam es in einem Wohnhaus in Günnigfeld zu 
einem Kellerbrand. Insgesamt 10 Personen, darunter auch mehrere 
Kinder, mussten durch die Feuerwehr über eine Drehleiter und durch 
den Treppenraum gerettet werden. 3 Personen wurden leicht verletzt.
   "Kommen sie schnell, hier ist alles voller Rauch", "Hilfe, hier 
brennt es und die Menschen wollen vom Dach springen!" - Das waren 
zwei von unzähligen Notrufen, die um kurz vor 4 Uhr am Freitagmorgen 
die Leitstelle der Feuerwehr Bochum erreichten und die deutlich 
machen, welch dramatische Szenen sich in dem Wohnhaus am Aschenbruch 
in Günnigfeld abspielten. Sofort wurden Einsatzkräfte aller drei 
Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr sowie die Löscheinheit 
Günnigfeld der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen des 
Löschzuges der Feuerwache Wattenscheid drang dichter Rauch aus dem 
Keller des dreigeschossigen Wohnhauses sowie aus einigen Fenstern der
Wohnungen. Mehrere Menschen machten sich an Fenstern bemerkbar und 
riefen um Hilfe, da ihnen der Fluchtweg durch den komplett 
verrauchten Treppenraum abgeschnitten war. Weitere Anwohner hatten 
sich bereites selbst in Sicherheit gebracht und standen zum teil nur 
leicht bekleidet im Freien.
   Durch die Einsatzkräfte wurde umgehend mit der Menschenrettung 
begonnen. Über eine Drehleiter konnten sieben Personen gerettet 
werden, drei weitere brachten die vorgehenden Trupps mit 
Brandfluchthauben durch den Treppenraum in Sicherheit. Auch eine 
Katze und zwei Kaninchen konnten die Einsatzkräfte aus dem Gebäude 
retten. Einheiten des Rettungsdienstes und Notärzte untersuchten alle
Bewohner des Hauses mit Hilfe eines mobilen Blutgasanalysegerätes. 
Bei zwei Personen konnten erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentrationen 
festgestellt werden, sodass beide mit dem Verdacht auf eine 
Rauchvergiftung in Krankenhäuser transportiert wurden. Bei einer 
weiteren Person verschlechterte sich im Einsatzverlauf der 
Gesundheitszustand, sodass auch diese in ein Krankenhaus gebracht 
wurde. Die übrigen 25 Anwohner, wurden in einem Bus der Bogestra 
betreut. Insgesamt fünf Rettungswagen und zwei Notärzte waren vor 
Ort.
   Parallel zur Menschenrettung wurde durch die weiter eintreffenden 
Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung begonnen. Drei Strahlrohre 
wurden im Innenangriff eingesetzt, um den Brand im Keller zu löschen.
Nach knapp 30 Minuten war der Brand unter Kontrolle, ein Kellerraum 
brannte vollständig aus. Um alle Glutnester löschen zu können, 
mussten große Teile des Brandgutes ins Freie gebracht werden. Zudem 
musste das Wohnhaus umfangreich mit Lüftern belüftet werden, um den 
Treppenraum und die Wohnungen vom Brandrauch zu befreien. Durch die 
Stadtwerke wurde das gesamte Gebäude vom Stromnetz getrennt.
   Gegen 7.00 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr vorerst beendet, um 
8.30 Uhr erfolgt allerdings eine erneute Nachschau an der 
Einsatzstelle. Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte vor Ort, wobei 
die Feuerwehr Bochum durch Rettungsdienstkräfte aus Gelsenkirchen und
Essen unterstützt wurde. Zur Brandursache und dem entstandenen 
Sachschaden hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
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Telefon: 0234 9254-978
Verfasser: Simon Heußen
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Datum: 26.01.2018 - 08:28 Uhr
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