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Polizei warnt vor Anrufen angeblicher Microsoft-Mitarbeiter

ID: 1823970

(ots) - Eine Welle von betrügerischen
Anrufen angeblicher Mitarbeiter des Internetriesen Microsoft schwappt
derzeit durch den Kreis Minden-Lübbecke. Die Ermittler der heimischen
Kreispolizeibehörde erhalten nahezu täglich Hinweise von Bürgern, bei
den sich die Kriminellen meldeten. Die Beamten warnen erneut vor
dieser Betrugsmasche.

Die laut Polizei oftmals aus dem Ausland agierenden Unbekannten
rufen wahllos Haushalte an und erklären in englischer Sprache, dass
der Computer der Nutzer durch Trojaner oder andere Schadsoftware
infiziert sei. So schüren sie bei ihren Opfern Ängste und versuchen
sie gleichzeitig zu überreden, ihnen Zugriff auf den Rechner zu
gewähren. Dies ist jedoch ein Trick, warnt die Polizei. "Statt ein
Problem zu lösen, löschen die Kriminellen die Daten von der
Festplatte und verlangen von ihren Opfern Geld, um die Daten
zurückzubekommen", so die Ermittler. Bereits seit Jahren sind
Betrüger auch im Kreis Minden-Lübbecke immer wieder mit dieser Masche
aktiv.

So berichteten Betroffene, dass der angebliche Techniker von
Microsoft sich teilweise mehrfach bei ihnen am Telefon gemeldet habe.
Der angebliche Support-Mitarbeiter verwickelte die Angerufenen in
lange Gespräche und setzte sie dabei unter Druck. Bei der Masche soll
eine angebliche Fernwartungs-Software installiert werden, die in
Wahrheit aber einen Trojaner auf dem eignen PC einrichtet. Ist der
erst aktiv, ist es zu spät. Die Kriminellen haben nun ungehindert
Zugriff auf sensible Daten ihrer Opfer. In anderen Fällen werden von
den Betrügern oftmals mehrere Hundert Euro gefordert, um den
angeblichen Schaden zu beheben. Das Geld sollte per Kreditkarte oder
durch den Erwerb von iTunes-Karten beglichen werden.

Wer einen solchen Anruf erhält, sollte auf keinen Fall auf die
Forderungen eingehen und das Gespräch umgehend beenden, so die




dringende Empfehlung der Polizei. Zudem darf unter keinen Umständen
eine Software installiert oder gar Zahlungen getätigt werden. Auch
die Herausgabe von Kreditkartendaten sollte stets unterbleiben.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de

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Datum: 01.02.2018 - 09:00 Uhr
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