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Startschuss für Kampagne "Rettungsgasse - rettet Leben"

ID: 1834295

(ots) -
Innenminister Thomas Strobl: "Bei schweren Verkehrsunfällen zählt
jede Sekunde. Deshalb gilt: Machen Sie Platz und helfen dabei, Leben
zu retten!"

"Bei schweren Verkehrsunfällen auf der Autobahn zählt jede
Sekunde! Leider kommen unsere Rettungsdienste, die Polizei, die
Feuerwehr oder dringend benötigte Bergungsfahrzeuge häufig nicht
schnell genug zur Unfallstelle - und das nur, weil die Rettungsgasse
durch rücksichtslose Verkehrsteilnehmer versperrt ist. Deshalb
starten wir jetzt die Kampagne 'Rettungsgasse - rettet Leben'", sagte
der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas
Strobl am 15. Februar 2018, in Stuttgart. Anlass war der Startschuss
der gemeinsamen Kampagne "Rettungsgasse - rettet Leben" des
Innenministeriums, des ADAC Württemberg und des Fahrlehrerverbandes
Baden-Württemberg.

Die Polizei wird auf Autobahnen und zweispurigen Bundesstraßen
insgesamt 60 Brückenbanner anbringen, die zur Bildung einer
Rettungsgasse auffordern. Zudem sieht die Kampagne Plakate zum
Beispiel an Tank- und Rastanlagen oder Polizeidienststellen,
Aktionsflyer in Deutsch, Englisch und Französisch sowie einen
Videospot für die sozialen Medien vor.

"Wir machen ernst - die Polizei wird die Bildung der Rettungsgasse
künftig ganz gezielt überwachen und Verstöße konsequent ahnden.
Hierfür setzt unsere Polizei verstärkt Foto- und Videotechnik an
Unfallstellen ein", sagte Innenminister Thomas Strobl.

Verstöße gegen die Pflicht zur Bildung der Rettungsgasse sind seit
Ende Oktober letzten Jahres mit bis zu 320 Euro Bußgeld und zwei
Punkten im Fahreignungsregister belegt. Bei einer Behinderung oder
Gefährdung der Einsatzfahrzeuge droht gar ein Monat Fahrverbot.

"Eine Rettungsgasse zu bilden ist einfach, es gehört zum
Einmaleins für Verkehrsteilnehmer", betonte Innenminister Thomas




Strobl. Das heißt: Auf der Autobahn oder einer zweispurigen
Außerortsstraße müssen alle Verkehrsteilnehmer auf der linken Spur
nach links, auf allen übrigen Spuren nach rechts fahren. Das gilt
nicht erst, wenn Einsatzkräfte näherkommen, sondern bereits ab
Schrittgeschwindigkeit im Stau.

Die landesweite Kampagne wird in Kooperation und mit Unterstützung
des ADAC Württemberg sowie des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg
umgesetzt. "Mehr Sicherheit im Verkehr schaffen wir nur, wenn alle
Partner gemeinsam an einem Strang ziehen. Als Schirmherr der
Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR bin ich deshalb sehr
froh, dass wir hier schlagkräftige Partner an unserer Seite haben, um
die Verkehrssicherheit auf den Straßen in Baden Württemberg zu
verbessern", unterstrich Innenminister Thomas Strobl.

Stimmen der Partner:

Carl-Eugen Metz, Vorstandsmitglied für Verkehr & Umwelt des ADAC
Württemberg e.V.: "Die korrekte Durchführung der
Rettungsgassenbildung kann im Notfall Leben retten! Vielen
Verkehrsteilnehmern ist das richtige Verhalten im Stau jedoch nicht
bekannt. Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, die Kampagne
des Innenministeriums Baden-Württemberg zu unterstützen."

Jochen Klima, Vorsitzender des Fahrlehrerverbandes
Baden-Württemberg e.V.: "Für alle Führerscheinanwärter werden die
Verhaltensregeln zur Bildung einer Rettungsgasse als fester
Bestandteil des Theorieunterrichts und bei den praktischen
Fahrstunden vermittelt und geübt. Das Thema ist auch im amtlichen
Fragenkatalog für die theoretische Prüfung enthalten. Die Mitglieder
des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg e.V. sind stets über die
aktuelle Rechtslage zur Rettungsgasse informiert und fortgebildet und
geben dieses Wissen an ihre Fahrschüler weiter."

Link zum Spot:
www.kevdownload.de/videos/rettungsgasse_adac_gib-acht-im-verkehr.WMV

ANLAGEN: Motiv Autobahnbanner und Plakat




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Klump
Telefon: 0621 174-1108
E-Mail: mannheim.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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