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Landesweiter Aktionstag zum Thema "Rettungsgasse" - Polizeipräsidium Freiburg intensiviert Kontrollen auf Autobahnen

ID: 1834678

(ots) -
Wenn Rettungskräfte zu einer Unfallstelle ausrücken, zählt oft
jede Minute. Obwohl es klare Regeln zur Bildung einer Rettungsgasse
gibt, kommt es immer wieder zu Situationen, in denen
Verkehrsteilnehmer die Rettungskräfte behindern und damit
Menschenleben gefährden. Mit einem landesweiten Aktionstag zum Thema
"Rettungsgasse" am Donnerstag, 15.02.2018, hat das Innenministerium
auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Auch das Polizeipräsidium
Freiburg führte im Rahmen der Aktion Kontrollen durch.

Auf der Autobahn kracht es, mehrere Schwerverletzte müssen
geborgen und versorgt werden. Schnell hat sich hinter der
Unfallstelle ein Stau gebildet, für die Rettungskräfte beginnt ein
Wettlauf gegen die Zeit, aber von einer geordneten Rettungsgasse ist
weit und breit nichts zu sehen. Es vergehen wertvolle Minuten bis die
Unfallstelle erreicht wird...

"Situationen wie diese kommen auf unseren Autobahnen leider immer
wieder vor", sagt Johann Albrecht, Verkehrsfachmann vom
Polizeipräsidium Freiburg. "Obwohl es klare Regeln für die Bildung
einer Rettungsgasse gibt." Um Verkehrsteilnehmer für diese Thematik
zu sensibilisieren, haben die Polizeipräsidien des Landes am
Donnerstag, 15.02.2018, im Rahmen einer gemeinsamen
Präventionskampagne von Land, ADAC Württemberg und Fahrlehrerverband
Baden-Württemberg verschiedene Maßnahmen durchgeführt. Das
Polizeipräsidium Freiburg kontrollierte bei Verkehrsunfällen auf
Bundesautobahnen die ordnungsgemäße Bildung der Rettungsgasse. Zur
Dokumentation von Verstößen kamen auch Videofahrzeuge zum Einsatz.

Neben Kontrollen auf der Straße gehört auch Aufklärungsarbeit zu
den Maßnahmen der Polizei. "Wir wollen mit den Verkehrsteilnehmern
ins Gespräch kommen und ihre Wahrnehmung für die Problematik
schärfen", so Albrecht. Dazu verteilten die Beamten an Tank- und




Rastanlagen Flyer, an mehreren Brücken wurden zudem Banner platziert,
die auf die korrekte Bildung der Rettungsgasse hinweisen.

Die wichtigsten Informationen zur Bildung der Rettungsgasse:

WARUM?

Nur wenn die Einsatzkräfte möglichst schnell an den Unfallort
gelangen, können sie

- Menschenleben retten,
- die Unfallstelle räumen und damit
- schwere Unfälle am Stauende verhindern.

WO?

Auf Autobahnen sowie Außerortsstraßen mit mindestens zwei
Fahrstreifen für eine Richtung.

WANN?

Immer wenn Fahrzeuge

- Schrittgeschwindigkeit fahren oder
- stehen (Stau),

bis der Verkehr wieder ungehindert fließt.

WIE?

Zwischen dem linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden
Fahrstreifen.

WAS, WENN NICHT?

Verstöße gegen die Pflicht zur Bildung der Rettungsgasse sind seit
Ende Oktober vergangenen Jahres mit bis zu 320 Euro Bußgeld und zwei
Punkten im Fahreignungsregister belegt. Bei einer Behinderung oder
Gefährdung der Einsatzfahrzeuge droht ein Monat Fahrverbot.

ANLAGEN: Plakat "Rettungsgasse"

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Medienrückfragen bitte an:
Özkan Cira
Polizeipräsidium Freiburg
Telefon: 0761 882 1018
E-Mail: freiburg.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 16.02.2018 - 10:50 Uhr
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