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Die Unfallzahlen in der Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis sind nur minimal gestiegen/ Landrat Olaf Schade stellt die Unfallzahlen im Rahmen einer Pressekonferenz für das Jahr 2017 vor

ID: 1839613

(ots) - Herr Landrat Olaf Schade als Leiter der
Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis, der Abteilungsleiter der
Polizei, Herr Menningen sowie der Leiter der Direktion Verkehr, Herr
Klein, haben die Medienvertreter ausführlich in einer Pressekonferenz
über die Verkehrsunfallstatistik 2017 informiert. "Insgesamt darf
ich sagen, dass sich die Verkehrsunfallentwicklung im letzten Jahr
kaum verändert hat", eröffnete der Landrat die Pressekonferenz. Die
Anzahl aller Verkehrsunfälle im Kreisgebiet ist weniger als 1 Prozent
gestiegen. Bei 563 Unfällen mit Personenschaden sind insgesamt 726
Personen verletzt worden. Im Landesvergleich steht die
Kreispolizeibehörde EN damit auf einem guten Platz zwei von insgesamt
47 Kreispolizeibehörden. Anschließend erläuterte
Polizeihauptkommissar Mario Klein die unterschiedlichen Analysen im
Rahmen der Verkehrsunfallstatistik. Leider ist die Anzahl der Unfälle
mit Kradfahrern von 118 auf 135 gestiegen. Mario Klein fügte hinzu,
dass jedoch in 50% der Fälle der Kradfahrer nicht selber der
Verursacher war und auch bei der Verursachung eine überhöhte
Geschwindigkeit keine Rolle spielte. Als Teil der
Verkehrssicherheitsarbeit der Kreispolizeibehörde sind auch für das
Jahr 2018 Präventionsveranstaltungen geplant. Hierzu gehört auch der
Saisonauftakt für Motorradfahrer an der Glörtalsperre in Breckerfeld.
Auch die Anzahl der verletzten Radfahrer im Kreis ist von 64 auf 70
angestiegen. Dies lässt sich auf eine stark zunehmende Zahl der
Radfahrer zurückführen, die auf das Pedelec umgestiegen sind. Dies
lasse auch die Vermutung zu, dass die Zahl der Unfälle mit
Beteiligung dieser Gruppe zukünftig steigen werde, sagte Klein.
Erfreulich ist die rückläufige Anzahl der Kinderunfälle und der
Unfälle mit Beteiligung von Fußgängern. Diese sanken um 3,5%
beziehungsweise um 6,6%. Dieser Erfolg soll erhalten bleiben, so




Klein weiter. Leider mussten wir auch im vergangenen Jahr vier
Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang verzeichnen. "Jeder
Verkehrstote ist einer zu viel", betonte Landrat Olaf Schade. Hinter
jeder Zahl stecke ein Opfer und es bleibe das Ziel, mit den
entsprechenden Maßnahmen die Zahl der Verkehrstoten weiter zu senken.
"Gerade Fußgänger sollten auf ihre Sichtbarkeit achten". Es ist davon
auszugehen, dass insbesondere bei den Verkehrsunfällen mit schweren
Folgen eine bessere Sichtbarkeit der Fußgänger zu deren Sicherheit
maßgeblich beigetragen hätte.

Die Zahl der verletzten 18-24 jährigen verzeichnet mit knapp 30%
den größten Anstieg. In 2018 sind hierzu zusätzliche vornehmlich
präventive Maßnahmen geplant. Das Ziel führende Präventionskonzept
"Crash Kurs NRW" wird fortgesetzt und das "Junge-Fahrer-Programm" in
den Berufskollegs wird intensiviert. Neben gezielten
Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in Form von Geschwindigkeit-, Gurt-,
sowie Alkohol-und Drogenkontrollen, wird auch weiterhin ein
besonderes Augenmerk auf die Einhaltung des Handyverbotes beim
Autofahren gerichtet werden. Insbesondere diese Altersgruppe neigt
vermehrt zur Handynutzung während der Fahrt, was zu deutlich
reduzierter Aufmerksamkeit und längeren Reaktionszeiten führt. Das
Risiko durch das Tippen von Nachrichten während der Fahrt ist nicht
zu unterschätzen. Ferner widmete sich Klein dem Problem der
Unfallfluchten, die mit 1486 Fällen um -2,9 % zum Vorjahr gesunken
sind. Einen Erfolg können wir in der Aufklärungsquote bei
Unfallfluchten mit Personenschaden vorzeigen, sagt Klein weiter. Fast
80 Prozent der Taten konnten geklärt werden. Schlussendlich : "Die
Gefahr, Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, ist in der
Kreispolizeibehörde nach wie vor deutlich geringer als im
Landesdurchschnitt", war das positive Fazit, dass Landrat Olaf
Schade, Polizeidirektor Klaus Menningen und Polizeihauptkommissar
Mario Klein am Ende ziehen konnten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis
Pressestelle

Telefon: 02336/9166-2120 o. Mobil 01525/4765005
Fax: 02336/9166-2199
E-Mail: pressestelle.ennepe-ruhr-kreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 23.02.2018 - 13:49 Uhr
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