Jahresbericht 2017 der Feuerwehr Recklinghausen erschienen
(ots) - 
   Der Jahresbericht der Feuerwehr Recklinghausen für das Jahr 2017 
ist erschienen und wurde am Donnerstag, 01. März, im Ausschuss für 
Verkehr, Feuerwehr und Tiefbau vorgestellt.
   Der Bericht enthält Zahlen, Daten und Fakten zu Themen wie 
Personal- und Fahrzeugbestand, Löschzugberichten oder der Auswertung 
der Einsatzzahlen in den Bereichen Brandschutz, Hilfeleistung, 
Rettungsdienst und Krankentransport.
   So wurde die Feuerwehr im vergangenen Jahr in 20.237 Fällen 
alarmiert, nahezu genau so oft wie bereits im Vorjahr. Die meisten 
Einsätze sind weiterhin im Rettungsdienst zu verzeichnen, der 10.939 
Mal gerufen wurde. Das Einsatzaufkommen in diesem Bereich blieb damit
weiterhin konstant hoch - noch im Jahr 2014 kam der Rettungsdienst 
"lediglich" 9.183 Mal zum Einsatz. Die Zahl der Krankentransporte 
sank dagegen im letzten Jahr um etwa 500 Einsätze auf 7.536 Einsätze.
   Vergleichsweise selten brennt es dagegen in Recklinghausen: "Nur" 
366 Mal mussten die Retter letztes Jahr zu Brandeinsätzen ausrücken. 
Alleine 63 Einsätze davon kamen durch Heimrauchmelder zustande, 
welche seit Anfang 2017 auch in NRW in Privatwohnungen Pflicht sind. 
127 Einsätze wurden durch Brandmeldeanlagen in Gewerbebetrieben 
ausgelöst.
   "Insgesamt wird die Arbeit der ehrenamtlichen und hauptberuflichen
Feuerwehrleute immer öfter gefragt. Die Einsatzzahlen im Jahr 2017 
bestätigen einen Trend der vergangenen Jahre: Gerade der 
Rettungsdienst ist ein stetig wachsender Arbeitsbereich für die 
Feuerwehr", sagt Beigeordneter Ekkehard Grunwald. Feuerwehrleiter 
Thorsten Schild dazu: "Umso mehr freut es uns, dass der Kreistag zum 
Jahresende einen novellierten Rettungsdienstbedarfsplan verabschiedet
hat, der sich den veränderten Rahmenbedingungen im Rettungsdienst 
anpasst und den Bedarf erfüllt."
   Über vier Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge und drei 
Krankentransportwagen verfügt die Feuerwehr Recklinghausen aktuell 
gemeinsam mit den Vertragspartnern, dem Deutschen Roten Kreuz und den
drei Recklinghäuser Krankenhäusern. Durch den novellierten 
Rettungsdienstbedarfsplan kommen bis zum Jahr 2021 ein neuer 
Krankentransportwagen rund um die Uhr, zwei neue Rettungswagen 
tagsüber und ein spezieller Rettungswagen für sogenannte adipöse 
Patienten hinzu.
   Zur Bewältigung der Einsätze war 2.420 Mal die Hilfe der 
Rettungsdienste aus Nachbarstädten erforderlich. Im Gegenzug halfen 
die Recklinghäuser Rettungsdienste aber auch knapp 3.000 Mal aus. 
"Unsere Einsatzkräfte leisten jeden Tag Herausragendes, denn sie sind
für jeden Bürger und Besucher unserer Stadt da. Dieses Engagement ist
in der heutigen Zeit nicht hoch genug zu bewerten", sagt Ekkehard 
Grunwald.
   Größere Einsätze waren unter anderem der schwere Brand an der 
Hochlarmarkstraße im April 2017, die Brände auf dem Gelände der 
Trabrennbahn, die die Feuerwehr auch 2017 weiterhin forderten, der 
Brand des Vereinsheims von SW Röllinghausen im Juni und der Brand 
eines Schrottplatzes auf dem Hestermannweg Ende letzten Jahres.
   Für die Recklinghäuser Feuerwehr sind aktuell 251 ehrenamtliche, 
94 hauptamtliche Einsatzkräfte und 24 Tarifbeschäftigte tätig. 
Regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildungen auf Stadt-, Kreis- und 
Landesebene sind ein fester Bestandteil für alle von ihnen. Dazu 
zählt die Grundausbildung neuer Einsatzkräfte, aber beispielsweise 
auch der Lehrgang für Verbandsführer am Institut der Feuerwehr NRW in
Münster. Im Bereich Rettungsdienst wurden auch 2017 drei 
Auszubildende für das neue Berufsbild des Notfallsanitäters 
eingestellt. Acht Mitarbeiter bildeten sich zudem in 
Ergänzungslehrgängen vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter 
weiter.
   Ein Blick in dieses Jahr zeigt, dass ein Fokus im Rettungsdienst 
weiterhin auf der Aus- und Weiterbildung von Notfallsanitätern liegt 
- auch 2018 werden wieder drei Auszubildende zum Notfallsanitäter 
eingestellt sowie weitere Mitarbeiter in Ergänzungsprüfungen zu 
Notfallsanitätern weitergebildet. Weiter steht aktuell die 
Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans durch einen externen 
Gutachter auf der Agenda - im Zuge dessen wird auch die bei der 
Feuerwehr als Richtwert genutzte Hilfsfrist kritisch betrachtet. Für 
den Bereich der ehrenamtlichen Löschzüge der Feuerwehr werden 
weiterhin Mitglieder gesucht.
   Alle Recklinghäuser Bürgerinnen und Bürger sind zudem am Sonntag, 
27. Mai, eingeladen, auf dem Rathausplatz "ihre" Feuerwehr beim 
ersten Stadtfeuerwehrtag kennen zu lernen. Weitere Informationen dazu
folgen rechtzeitig. "Auch das Jahr 2018 wird also ein sehr spannendes
Jahr für die Entwicklung der Feuerwehr Recklinghausen werden", fasst 
Thorsten Schild abschließend die Planung zusammen.
Feuerwehr Recklinghausen
Pressesprecher
Christian Schell
Telefon: 02361-30699 1206
Telefon: 02361-30699 1120 (Wachabteilungsleiter, außerhalb der 
Bürozeiten)
Mobil: 01525-9180490
E-Mail: christian.schell(at)feuerwehr-recklinghausen.de
http://www.feuerwehr-recklinghausen.de/
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Feuerwehr befreit Autofahrerin aus PKW" alt=" 01.03.2018 - Verkehrsunfall in der nördlichen InnenstadtFeuerwehr befreit Autofahrerin aus PKW">
Datum: 01.03.2018 - 16:00 Uhr
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