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Betrüger rufen mit 110 an - Die Masche mit der Notrufnummer

ID: 1855689

(ots) -
NUR Betrüger nutzen die Notrufnummer 110 als Anruferkennung, die
"echte" Polizei niemals!

Die Masche ist inzwischen nicht mehr neu, aber immer noch sehr
verbreitet: Das Telefon klingelt und im Display steht "110"
(eventuell auch mit ortsüblicher Vorwahl, zum Beispiel: 02131110).
Der Anrufer stellt sich auch prompt als Polizei- beziehungsweise
Kripobeamter vor. Der falsche Beamte versucht im Folgenden anhand
einer frei erfundenen Geschichte, Informationen über die
Vermögensverhältnisse oder Bankdaten seines Opfers zu gewinnen. Am
Montag (19.03.) sind der Polizei im Rhein-Kreis Neuss, insbesondere
im Kaarster Stadtgebiet, mehrere aktuelle Fälle bekannt geworden, die
zum Glück alle im Versuch stecken blieben. Die Angerufenen hatten
Verdacht geschöpft und keine persönlichen Daten preisgegeben.

Wie gehen die Betrüger vor? Sie erzählen zum Beispiel, dass
Einbrecher festgenommen wurden, die einen Zettel mit der Anschrift
des Opfers dabei gehabt hätten. Um einem möglichen Diebstahl
vorzubeugen, bestünde die Möglichkeit, Wertsachen und Bargeld in
amtliche Verwahrung zu geben. Aber Achtung! Wer eine Übergabe
vereinbart, geht Betrügern auf den Leim und sieht sein Hab und Gut
meist nie wieder.

Eine andere Masche ist es, das Opfer zu einer Geldanweisung zu
veranlassen, oder die Kontodaten zu erfragen, um ein angebliches
Strafverfahren abzuwenden.

Der Einfallsreichtum der Betrüger ist schier unerschöpflich. Aus
diesem Grund gilt immer: Die Polizei ruft nicht mit der
Anruferkennung "110" an und stellt auch keine Geldforderungen oder
erfragt Bankdaten am Telefon!

Die Täter nutzen eine Computersoftware, die im Display der
Angerufenen die 110 erscheinen lässt. Mit dem sogenannten Call
ID-Spoofing kann jede beliebige Nummer am Telefon des Opfers




angezeigt werden und so eine falsche Identität vortäuschen. Was tun
im konkreten Fall? Keine persönlichen Daten gegenüber dem Anrufer
preisgeben. Das Telefonat beenden. Selber den Notruf 110 wählen (so
können Sie sicher sein, die "echte" Polizei am Draht zu haben) und
den Sachverhalt schildern.




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Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
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Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
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Datum: 20.03.2018 - 12:18 Uhr
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