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Koblenz: Polizei Koblenz lädt Fünftklässler ins Kino ein

ID: 1857384

(ots) -
Gewaltprävention der Polizei mal anders - Lernort Kino mit dem
Film "Der Taschendieb".

Das Koblenzer Odeon-Apollo Kinocenter diente 4 Tage lang als
Lernort für Koblenzer Schüler. Gezeigt wurde der Film "Der
Taschendieb". Das Angebot einer Präventionsveranstaltung des
gemeinsamen Sachgebiet Jugend (Haus des Jugendrechts) der Polizei
Koblenz in der besonderen Atmosphäre eines Kinos nahmen insgesamt 6
Koblenzer Schulen mit 450 Schülern wahr.

Zielgruppe sind Fünftklässler, weil sich die Schüler mit der
Hauptfigur, dem zehn Jahre alten Alex, identifizieren. Da sich die
Schüler in der Orientierungsstufe befinden, kann es häufiger zu
Auseinandersetzungen mit Älteren kommen. Das Kinoprojekt soll das
Selbstbewusstsein stärken und ein Problembewusstsein für gefährliche
Situationen schaffen.

Bereits im Vorfeld erhielten die teilnehmenden Schulen
Informationsmaterial. Das Thema Gewalt konnte so vorab im Unterricht
besprochen werden. Vor Beginn des Filmes erarbeiten die Schüler mit
Polizeihauptkommissarin Mandy Bleser gemeinsam die Aufgaben der
sogenannten "Jugendsachbearbeiter" der Polizei.

Das Präventionsangebot wird mit einer Nachbereitung abgerundet, in
der mit den Schülern Handlungsalternativen und Lösungen entwickelt
werden. Bei konkreten Fällen oder Problemen besteht die Möglichkeit
Anschlusstermine in den Schulen wahrzunehmen.

Der 97 Minuten dauernde Kinderfilm beschäftigt sich intensiv mit
dem Thema Gewalt (Erpressung, Diebstahl, Körperverletzung). Der Film
beschreibt beeindruckend einen Täter, der zugleich Opfer ist. Ängste
und Repressionen, denen ein jugendlicher Täter ausgeliefert ist,
werden sehr realistisch dargestellt. Diese drohen ihn, von seiner
Familie zu isolieren. Spannend und detailreich kann miterlebt werden,
wie ein wohlbehütetes Kind in einen Teufelskreis aus Lügen und Gewalt




geraten kann, ohne dass die Eltern auf die Probleme ihres Kindes
aufmerksam werden. Der Film konzentriert sich auf die Not des
bedrängten Kindes, schafft jedoch Verständnis für die Jugendlichen
Erpresser, indem er mit ausdrucksstarken Bildern die Tragik ihres
familiären Hintergrunds beleuchtet.

Ein eindrucksvoller Film zum Thema Erpressung und Gewalt von
Schülern gegen jüngere Mitschüler und die Notwendigkeit, mit jemandem
darüber zu sprechen. Die Schüler fiebern während der Vorstellung
zusammen mit der Hauptfigur Alex, der von einem erpresserischen
Brüderpaar immer wieder angesprochen und aufgesucht wird. Sie
klatschen Beifall, wenn Alex sich wehrt und im Laufe des Filmes immer
mutiger wird und sich letztlich seiner Großmutter anvertraut. Der
Film macht deutlich, wie wichtig in solchen Situationen erwachsene
Vertrauenspersonen sind. Neben Familienmitgliedern können das auch
Schulsozialarbeiter, Lehrer und Streitschlichter im schulischen
Umfeld sein.

Finanziert wurde dieses Projekt von dem Förderverein "Haus des
Jugendrechts e.V.". Das gemeinsame Sachgebiet Jugend der Polizei
Koblenz ist seit dem 14.11.2014 gemeinsam mit der für Jugendsachen
zuständigen Staatsanwaltschaft, der Caritas, der Bundespolizei und
dem Verein für Bewährungshilfe im Haus des Jugendrechts
untergebracht. Die räumliche Zusammenlegung ermöglicht eine enge
Zusammenarbeit aller Beteiligten.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Koblenz

Telefon: 0261-103-2014 Müller
E-Mail: ppkoblenz.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.koblenz

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Datum: 22.03.2018 - 14:43 Uhr
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