Schopfheim: Polizei gelingt ein bedeutender Ermittlungserfolg - Aufsehen erregende Straftatenserie mit einem Gesamtschaden von rund 50.000 Euro geklärt
(ots) - Schopfheim: Polizei gelingt ein bedeutender
Ermittlungserfolg - Aufsehen erregende Straftatenserie mit einem
Gesamtschaden von rund 50.000 Euro geklärt
Ein Ermittlungserfolg von besonderer Bedeutung gelang dem
Polizeirevier Schopfheim. Es konnte eine Serie von Straftaten klären,
die die Öffentlichkeit über Monate hinweg in besonderem Maße
beschäftigte und beunruhigte. Der angerichtete Schaden ist
beträchtlich und wird auf mindestens 50000 Euro geschätzt. Im
Frühjahr des Jahres 2017 verzeichnete die Polizei eine Serie
mutwilliger Sachbeschädigungen an Funkmasten im Umfeld von
Schopfheim. Dabei wurde beträchtlicher Schaden angerichtet. Trotz
intensiver Ermittlungen konnte der Täter - man ging von ein und
demselben aus - nicht ermittelt werden. Nach einigen Monaten Ruhe
kam es ab Herbst 2017 zu neuerlichen Aktionen mit gleichem Muster.
Neu war, dass andere Objekte betroffen waren und sich der Radius
erweiterte. Über Monate hinweg kam es in den Wäldern rund um
Schopfheim, Steinen, Maulburg, Zell i.W., den Dinkelberg und
Rheinfelden zu einer Vielzahl von Vandalismusfällen. So wurden
beispielsweise Hochsitze angesägt oder ganz zerstört, forstliche
Einrichtungen wie z.B. Wildfutterstellen verwüstet, Diebstähle
verübt, Einrichtungen des Schwarzwaldvereins demoliert u.a.m. Des
Weiteren wurde vermehrt in Wochenend- und Gartenhütten eingebrochen.
Selbst der Schopfheimer Waldkindergarten blieb nicht verschont. In
einem Fall entging ein Jäger nur mit Glück ernsthafteren
Verletzungen, als er einen Hochsitz hochkletterte und dieser aufgrund
einer Manipulation zusammenbrach.
Die Polizei ermittelte mit großem Aufwand, um dem Täter auf die
Spur zu kommen und wurde hierbei von der Öffentlichkeit, insbesondere
aus Jägerkreisen, unterstützt. Neben dem Hauptermittler des
Polizeireviers Schopfheim waren auch Beamte des Polizeireviers
Rheinfelden, des Polizeipostens Steinen und des Polizeipräsidiums
Freiburg in den Fall eingebunden. Der große Aufwand wurde schließlich
belohnt. Der Straftatenserie beschuldigt wird ein 54-jähriger Mann
aus der Markgrafenstadt, der die Taten teilweise eingeräumt hat. Er
wurde behördlich als psychisch krank eingestuft und in eine
geschlossene Anstalt eingewiesen.
Seitdem gab es keine vergleichbaren Fälle mehr.
Besondere Anmerkung: Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei den
Medien für die Berichterstattungen und die Aufrufe. Diese führten zu
einem hohen Hinweisaufkommen, das hilfreich war bei den Ermittlungen.
Daneben gilt ein besonderer Dank der Jägerschaft und allen, die die
polizeilichen Ermittlungen unterstützt haben.
de
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Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Dietmar Ernst
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Datum: 28.03.2018 - 11:33 Uhr
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