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Erfolg - Kriminalpolizei ermittelt falschen Polizeibeamter

ID: 1863758

(ots) - Steinhagen/Halle (CK) - Der Polizei in Halle ist
es nach umfangreichen Ermittlungstätigkeiten gelungen, einen
40-jährigen Mann aus Steinhagen zu ermitteln, der beschuldigt wird,
sich in mindestens sechs Fällen als Polizeibeamter ausgegeben und
Bargeld bei Senioren erbeutet zu haben (siehe auch die Presseberichte
vom 22.01. und vom 25.01.).

Der zunächst Unbekannte sprach in Steinhagen in zwei Fällen
Autofahrer an, hielt ihnen als angeblicher Polizeibeamter
vermeintliche Verkehrsverstöße vor und wollte Bußgelder kassieren. In
einem Fall sollte eine Autofahrerin, die er nach einer Fahrt vor
ihrem Haus anhielt, 50 Euro zahlen. Da sie diese Summe nicht bei sich
hatte, schickte er sie sogar zur Bank, wo sie - um auch für sich noch
Geld zu haben - eine höhere Summe abholte und zum Haus zurückkehrte.
Hier nahm ihr der Täter dann das gesamte abgehobene Bargeld ab.

Zudem suchte der Täter ältere Seniorinnen zu Hause auf, stellte
sich ebenfalls als Polizeibeamter vor und erlangte so unter Vorgabe
angeblicher Ermittlungen Zutritt zur Wohnung. In einem Fall drängte
er die stark sehbehinderte Frau zur Seite und entwendete aus einer
Handtasche die komplette Geldbörse. Eine andere Frau suchte er sogar
zwei Mal auf und gab vor, in der ersten Diebstahlsangelegenheit als
Kriminalbeamter ermitteln zu wollen.

Zeugenhinweise auf einen roten Golf ergaben dann schnell einen
Tatverdacht gegen einen polizeilich bereits bekannten Mann aus
Steinhagen.

Im Rahmen einer polizeilichen Wahllichtbildvorlage wurde der
Tatverdächtige eindeutig als der "falsche Polizist" wiedererkannt.

Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Weiterhin gehen die "echten" Kriminalbeamten davon aus, dass sich
nicht alle Betroffenen gemeldet und Anzeigen erstattet haben. Die
Kriminalpolizei bittet daher alle, die ebenfalls durch den falschen




Polizisten geschädigt wurden, sich zu melden und eine Strafanzeige zu
erstatten.

Aus gegebenem Anlass macht die Kreispolizeibehörde Gütersloh
deutlich, dass sich Kriminalbeamten im Einsatz immer unaufgefordert
mit ihrem Polizeidienstausweis ausweisen und mit Namen und
Dienststelle vorstellen!

Schauen Sie sich den vorgezeigten Ausweis sorgfältig an - dreiste
Betrüger verwenden oftmals plumpe Fälschungen oder völlig andere
Ausweise; sie setzen hier auf die Überrumpelung der Bewohner.

Auch in diesen Fällen konnte der Beschuldigte durch das gezielte
Nachfragen zweier von ihm auserkorener Opfer nach einem Dienstausweis
in die Flucht geschlagen werden.

Die blauen Polizeidienstausweise im Scheckkartenformat weisen eine
Reihe von Sicherheitsmerkmalen auf. Auf der Karte finden sich neben
einem Foto unter anderem auch der Name und die Ausweisnummer des
Beamten.

Kriminalbeamte besitzen darüber hinaus eine persönliche
Dienstmarke mit individueller Nummer.

Wenn Sie Zweifel an der Echtheit des Ihnen vorgezeigten Ausweises
oder der Personen haben, können Sie sich jederzeit über den
Polizeiruf 110 an Ihre Polizei wenden, um sich den Polizeieinsatz
bestätigen zu lassen.

Lassen Sie während dieser Zeit der Überprüfung keinesfalls fremde
Personen in Ihre Wohnung - echte Polizeibeamte haben für dieses
umsichtige Verhalten Verständnis!

Die Polizei bittet auch erwachsene Kinder mit ihren älter
werdenden Eltern über diese Problematik und diese Täter zu sprechen.

Sie haben weitere Fragen? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne,
Telefon 05241 869-0.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh(at)polizei.nrw.de
https://guetersloh.polizei.nrw/
Twitter: https://twitter.com/polizei_nw_gt
Facebook: https://www.facebook.com/polizei.nrw.gt/

Original-Content von: Polizei Gütersloh, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 03.04.2018 - 11:28 Uhr
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