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Bürger& Polizei. Wir reden nicht nur miteinander, wir arbeiten auch erfolgreich zusammen.

ID: 1864342

(ots) -
Im Monat März hat das beispielhafte Zusammenspiel zwischen Bürger
und Polizei in direkt zwei Fällen zum Erfolg geführt. Nur durch die
unmittelbaren Hinweise von aufmerksamen Zeugen per Notruf (110)
konnten Straftaten aufgeklärt, weitere Straftaten verhindert und
Tatverdächtige festgenommen werden. Die Polizei in Bitburg bedankt
sich für das umsichtige Verhalten der Zeugen. In den konkret in
Bitburg aufgetretenen Fällen handelt es sich um das bundesweit
bekannte Phänomen von sog. "reisenden Tätern". Kriminelle, die zur
Verübung von Straftaten ständig wechselnde Regionen aufsuchen und mit
gezielten sowie ständig wechselnden Maschen Menschen um ihr Geld
bringen. In dem ersten Fall wurde die Funkfernbedienung von
Fahrzeugen mittels Störsender - auch "Jammer" genannt - blockiert.
Sperrt ein Autofahrer sein Auto auf einem Parkplatz, beispielsweise
vor einem Supermarkt, mit der Funkfernbedienung ab, so kann ein
Krimineller mit einem "Jammer" das Signal der Funkfernbedienung zur
Zentralverriegelung des Autos unterbrechen und so verhindern, dass
das Auto abgesperrt wird. Während der ahnungslose Auto-Besitzer
seinen Erledigungen nachgeht, kann der Täter das Fahrzeug in aller
Seelenruhe leerräumen. Besondere Sensibilität ist bei großen
Parkplätzen wie vor Supermärkten geboten. Die Polizei rät dazu, nach
dem Absperren des Fahrzeuges per Funk auf die Klickgeräusche zu
achten und auch noch einen Kontrollgriff durchzuführen. Zudem sollten
keine Wertgegenstände im Auto gelagert werden. Das Auto ist kein
Tresor. In einem weiteren Fall waren betrügerische Spendensammler vor
einem Supermarkt und in der Fußgängerzone von Bitburg unterwegs. Die
Masche der Täter ist im Prinzip immer gleich und funktioniert über
ein geschicktes Ablenkungsmanöver. Die gängigste Methode ist,
Passanten auf der Straße anzusprechen. Auch Einkaufszentren und




Supermärkte sind beliebte Orte. Die sog. "Klemmbrett-Betrüger"
tauchen zumeist in kleinen Gruppen auf, von denen eine Person ein
Klemmbrett mit einer Spendenliste bei sich trägt. Die Gruppe
behauptet, für einen gemeinnützigen Zweck oder eine unbekannte
Hilfsorganisation zu sammeln. In der Regel stehen schon zwei bis drei
gefälschte Eintragungen auf der Spendenliste, die den Anschein
erwecken sollen, dass man nicht der Erste ist und stattdessen denkt,
aha, da wird schon fleißig gespendet. Sobald ein Passant gefunden
ist, der bereit ist zu spenden und seine Geldbörse aus der Tasche
holt, wird er mit besagtem Klemmbrett abgelenkt, indem ihm das
Formular erklärt oder er gebeten wird, seinen Namen auf die Liste zu
schreiben. Diesen Moment der Ablenkung nutzt ein anderer Täter der
Gruppe, um blitzschnell Geldscheine aus dem Portemonnaie des Opfers
zu ziehen oder andere Wertgegenstände zu entwenden. Die sog.
"Klemmbrett-Betrüger" halten in der Fußgängerzone bevorzugt nach
älteren Menschen Ausschau, die grundsätzlich als spendenwilliger
gelten und oft leichter abzulenken sind - prinzipiell kann es aber
jeden treffen. Die Polizei bittet in vergleichbaren Fällen
unmittelbar den Notruf (110) zu wählen. Die Beamten sind auf diese
schnellen Hinweise angewiesen, um unmittelbare Maßnahmen einleiten zu
können. Die beiden aufgeführten Beispiele belegen, dass es
funktioniert. Weitere Informationen zum strategischen Ansatz "Bürger
& Polizei" finden Sie auf der Homepage der Polizei Rheinland-Pfalz,
unter: https://www.polizei.rlp.de/de/die-polizei/projekte/buergerbete
iligung/




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: pptrier.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier

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Datum: 03.04.2018 - 17:12 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-PPTR
Stadt:

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