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Von der Personenkontrolle zur Wohnungsdurchsuchung in der Nordstadt

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(ots) - Eigentlich beabsichtigten Beamte der Polizeiwache
Düren am späten Donnerstagabend lediglich, drei verdächtige Personen
in der Nordstadt zu kontrollieren. Was diese Maßnahme jedoch mit sich
brachte, damit hatte niemand gerechnet.

Das Trio fiel den Polizisten gegen 22:30 Uhr in der Neuen Jülicher
Straße auf. Es handelt sich dabei um drei Männer im Alter von 22, 30
und 32 Jahren, die alle in Jünkerath wohnhaft sind. Bei dem Jüngsten
konnten etwa 200 Gramm Marihuana aufgefunden werden. Es stellte sich
heraus, dass diese offensichtlich unmittelbar zuvor in einer Wohnung
erworben worden waren. Auch führten die Männer hochwertige
Smartphones mit sich - und das, obwohl sie angegeben hatten, derzeit
keiner beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Sowohl die Geräte, als auch
die Drogen wurden daher sichergestellt. Der 22-Jährige, der aus
Syrien stammt, wurde vorläufig festgenommen.

Weitere Ermittlungen führten schließlich zu einem 42-jährigen
Dürener. Ihn trafen die Polizisten an seiner Wohnanschrift an.
Deutlich zu riechen war dabei der Geruch von Marihuana. Bei einer
sich anschließenden Durchsuchung der einzelnen Räume fanden die
Beamten schließlich diverse Hieb- und Stichwaffen, zahlreiche
Utensilien zum Wiegen, Verpacken und Verkaufen von Betäubungsmitteln,
mehrere scharfe Schusswaffen und auch etwa ein Kilogramm Amphetamin.
Weiterhin lagen zahlreiche hochwertige Werkzeugmaschinen herum und
auch zwei erstklassige Fahrräder wurden dort aufbewahrt. Einen
Eigentumsnachweis für die letztgenannten Gegenstände konnte der Mann
nicht erbringen. Derzeit wird geprüft, ob es sich dabei um Beute aus
unterschiedlichen Straftaten handeln kann. Hinsichtlich der Waffen
gab er an, diese geladen und griffbereit aufzubewahren, um damit die
vielen Mäuse in seiner Wohnung töten zu können.

Die Polizei stellte alle Fundstücke sicher. Darunter befanden sich




am Ende auch mehrere hundert Euro Bargeld, eine Soundanlage eines
namhaften Herstellers, ein Flachbildfernseher, ebenfalls Smartphones
und vieles mehr. Derzeit geht die Polizei aufgrund der Gesamtumstände
davon aus, dass all diese Gegenstände ebenfalls aus Straftaten
stammen und der 42-Jährige damit seinen Lebensstandard finanziert.

Er selbst wurde festgenommen. Gleiches gilt für seine 24 Jahre
alte Mitbewohnerin. Die Ermittlungen dauern entsprechend an.




Rückfragen bitte an:

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Telefon: 02421 949-1100
Fax: 02421 949-1199

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Datum: 06.04.2018 - 13:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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