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(539) Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern und für Integration: Bessere Ausstattung von Polizei-Fahrradstreifen (06.04.2018 PM 105b/2018)

ID: 1866552

(ots) - Bessere Ausstattung von Fahrradstreifen bei
der Bayerischen Polizei - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann
startet Trageversuch für neue Fahrradbekleidung: Sechsmonatiger Test
der Einsatzbekleidung anderer Polizeien in Erlangen, München und
Passau

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat einen rund
sechsmonatigen Trageversuch mit Einsatzbekleidungskonzepten von
Fahrradstreifen anderer Polizeien gestartet. Bislang gibt es bei der
Bayerischen Polizei keine spezielle 'Radl-Uniform'. "Wir wollen den
Einsatz von Fahrradstreifen der Bayerischen Polizei weiter fördern",
erklärte der Minister heute in Nürnberg. Neben den passenden
dienstlichen Fahrrädern und E-Bikes soll den radelnden Kolleginnen
und Kollegen deshalb auch eine neue hochfunktionale Fahrradbekleidung
zur Verfügung gestellt werden. Zwölf Beamtinnen und Beamte werden bis
Ende Oktober 2018 in Erlangen, München und Passau verschiedene
Trikots, Fahrradhosen, Softshell-Jacken und Helme testen. Laut
Herrmann werden die Beamtinnen und Beamten, die die Fahrradbekleidung
später tragen sollen, aktiv mitentscheiden, welche neue
Radlbekleidung angeschafft wird: "Damit bleiben wir unserer Devise,
eine Uniform von Polizisten für Polizisten anzubieten, ganz bewusst
treu."

Die Kleidungsstücke stammen aus den Ausrüstungskonzepten der
österreichischen, der baden-württembergischen und der
nordrhein-westfälischen Polizei. "Unsere Polizistinnen und Polizisten
werden die Konzepte ausgiebig auf Funktionalität, Atmungsaktivität,
Witterungsbeständigkeit, Sichtbarkeit und praktische Aspekte prüfen",
kündigte der Minister an. Dabei werden die Bekleidungsstücke laut
Herrmann auch untereinander gemischt und neu kombiniert. "Wir wollen
herausfinden, welche Zusammenstellung sich letztendlich am besten
bewährt und in welchen Bereichen noch Anpassungsbedarf besteht",




erläuterte der Minister. "Nach Abschluss des Trageversuchs wird die
neu zu beschaffende Fahrradbekleidung selbstverständlich ein
einheitliches Erscheinungsbild haben und klar als Uniformvariante der
Bayerischen Polizei erkennbar sein." Nachdem erst durch den
Trageversuch der Ausstattungsumfang und die tatsächlichen
Bekleidungsstücke festgelegt werden können, lassen sich nach
Herrmanns Angaben zum aktuellen Zeitpunkt lediglich Schätzungen zu
den Kosten für die neue Fahrradbekleidung abgeben. Voraussichtlich
wird sich der Betrag pro Ausstattungspaket (Helm, Regenschutz,
Funktionsbekleidung) auf rund 500 Euro belaufen.

Bayernweit rund 400 Polizistinnen und Polizisten nutzen bislang
Diensträder als Einsatzmittel. Nach Herrmanns Worten haben sich
Fahrradstreifen bei der Bayerischen Polizei bereits außerordentlich
bewährt, vor allem im städtischen Bereich, wo bei stockendem Verkehr
das Fahrrad schneller und wendiger als ein Pkw ist, oder in Grün- und
Parkanlagen, wo eine Zufahrt mit dem Streifenwagen meist nicht oder
nur eingeschränkt möglich ist. "Unsere Fahrradstreifen vereinen die
Vorteile einer jederzeit ansprechbaren Fußstreife mit der Mobilität
des Zweirads, die absolut umweltfreundlich ist. Dabei geht es uns
beispielsweise darum, durch gezielte Kontrollen Fahrradfahrer auf
gefährliches Fehlverhalten oder Mängel an ihren Rädern hinzuweisen",
beschrieb Herrmann das Aufgabenspektrum. "Da die Präsenz unserer
Fahrradstreifen auch von den Bürgern sehr begrüßt wird, steigert sie
auch die positive Wahrnehmung der Polizei in der Öffentlichkeit."
Dabei dient der Einsatz der Fahrradstreifen nach Herrmanns
Darstellung neben der Überwachung des Straßenverkehrs zum Beispiel
auch der Bekämpfung der Straßenkriminalität. Neben Aufgriffen im
Bereich der Betäubungsmittel-kriminalität konnte beispielsweise eine
Fahrradstreife der Polizeiinspektion München 13 (Schwabing) im Mai
2017 einen zu Fuß flüchtenden Ladendieb stellen und festnehmen.

Bilder zum Start des Trageversuchs für die neue Einsatzbekleidung
der Fahrradstreifen können ab 14 Uhr unter

www.innenministerium.bayern.de/med/aktuell/archiv/2018/180406rad/

abgerufen werden.




Rückfragen bitte an:

Pressesprecher: Oliver Platzer
Telefon: (089) 2192 -2108
Telefax: (089) 2192 -12721
E-Mail: presse(at)stmi.bayern.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.04.2018 - 14:41 Uhr
Sprache: Deutsch
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