Nach Verkehrsunfall auf der Autobahn: Unfallbeteiligter fällt durch aggressives Verhalten und offenbar gefälschten Führerschein auf
(ots) - Lfd. Nr.: 0484
Nach einem Verkehrsunfall auf der A 45 ist ein Unfallbeteiligter
in der Nacht zu Samstag (7. April) durch aggressives Verhalten und
einen offenbar gefälschten Führerschein aufgehalten. Zudem hatte er
offenbar betrunken am Steuer gesessen.
Gegen 2.45 Uhr wurden Beamte zu einem Verkehrsunfall mit
Sachschaden auf der A 45 in Fahrtrichtung Oberhausen gerufen. Im
Autobahnkreuz Dortmund-Nordwest war ein 34-jähriger Bremer zuvor den
ersten Zeugenangaben zufolge aus bislang ungeklärter Ursache auf den
Lkw eines 30-Jährigen aus Herne aufgefahren.
Bei der anschließenden Unfallaufnahme fiel den Beamten
Alkoholgeruch in der Atemluft des 34-Jährigen auf. Ein freiwillig
durchgeführter Atemalkoholtest ergab sodann auch einen Wert von mehr
als 1,5 Promille. Damit nicht genug. Den Führerschein, den der Mann
vorzeigte, erkannten die Polizisten auch noch als mutmaßliche
Fälschung.
Zur weiteren Sachverhaltsklärung brachte ein Streifenwagen den
Mann zur nächstgelegenen Autobahnpolizeiwache. Nicht nur auf dem Weg
dorthin fiel er durch aggressives Verhalten den Beamten gegenüber
auf, sondern er randalierte auch noch im Eingangsbereich der Wache,
weil er offenbar wenig Lust hatte, diese zu betreten. Weiterhin
beleidigte er die Polizisten während der Anzeigenaufnahme.
Die Wache konnte der 34-Jährige zwar nach Abschluss der Maßnahmen
verlassen. Sein Führerschein jedoch wurde sichergestellt. Zudem
erwarten ihn nun gleich Ermittlungen wegen mehrerer Delikte, unter
anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte, der Beleidigung, der Gefährdung des
Straßenverkehrs und Urkundenfälschung.
Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei
auf ca. 13.000 Euro.
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Datum: 08.04.2018 - 12:06 Uhr
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