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Fahrradfahrer aufgepasst!/ Schutz vor Fahrraddiebstahl schon mit einfachen Mitteln möglich

ID: 1868566

(ots) -
Seit Jahren sind die Fallzahlen von Fahrraddiebstählen unverändert
hoch. In den vergangenen zehn Jahren registrierte die Polizei pro
Jahr regelmäßig über 300.000 Fälle von Fahrraddiebstählen. Dabei ist
es gar nicht so schwer, Fahrräder gegen Diebstahl zu sichern. Zum
Beginn der Fahrradsaison gibt die Polizei Tipps, wie Radler mit
einfachen Maßnahmen ihre Drahtesel vor Diebstahl schützen können.

Der beste Diebstahlschutz ist ein stabiles Fahrradschloss, zum
Beispiel ein Bügel- oder Panzerkabelschloss. Beim Kauf sollte man
unbedingt auf "geprüfte Qualität" und hochwertiges Material
(durchgehärteten Spezialstahl) sowie massive Schließsysteme achten.
Das Schloss sollte außerdem groß genug sein, um das Fahrrad mit dem
Rahmen an einem festen Gegenstand anzuschließen, zum Beispiel einen
Fahrradständer. Beliebtes Ziel für Fahrraddiebe sind große
Abstellplätze an Bahnhöfen, Bädern oder Sport- und Freizeitstätten,
aber auch einsame Plätze oder schlecht einsehbare Straßen. Nutzen Sie
vorhandene Fahrradparkhäuser oder (video-)überwachte Abstellplätze.
Neben dem Rad selbst sollten auch Wertgegenstände, die in einem
Fahrradkorb oder Satteltaschen transportiert werden, vor der
einfachen Wegnahme gesichert werden, da es immer wieder, auch während
der Fahrt, zum Diebstahl daraus kommt. Schutz bieten zum Beispiel
schon preisgünstige Abdeckungen, Spanngurte oder Sicherungskabel.

Wurde das Rad gestohlen, sind die Chancen, es wiederzubekommen
bedauerlicherweise eher gering: Die Ermittlungs- und Fahndungsarbeit
der Polizei ist aufwendig und leider auch deshalb nicht immer von
Erfolg gekrönt, da die Besitzer von sichergestellten Fahrrädern nicht
ausfindig gemacht werden können. Hat das Fahrrad keine Rahmennummer,
sollte ein Fachmann eine individuelle Kennzeichnung anbringen. Die




Polizei empfiehlt eine Fahrradcodierung (mit
Kraftfahrzeugkennzeichen, Gemeindeschlüssel, Straßenschlüssel,
Hausnummer und Initialen). Die Fahrradcodierung lässt sich anhand der
amtlichen Schlüsselzahlen von Fundämtern und Polizeidienststellen
leicht entschlüsseln. Selbst wenn ein Fahrrad nicht in den
polizeilichen Fahndungsdateien erfasst ist, führt die
Fahrradcodierung zumindest zur Wohnanschrift des Eigentümers. Wo
Fahrradbesitzer ihr Fahrrad codieren lassen können, erfahren Sie bei
den Polizeidienststellen oder dem ADFC-Hessen (Termine unter
www.adfc-hessen.de). "Es ist wichtig, die individuellen
Fahrraddaten, zum Beispiel die Rahmen-/ und/oder die Codiernummer, in
einem Fahrradpass festzuhalten", betont Gerhard Klotter, Vorsitzender
der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. "Mit
den Fahrraddaten kann die Polizei gestohlene Fahrräder zweifelsfrei
identifizieren und in der Folge an den rechtmäßigen Eigentümer
zurückgeben", erklärt Klotter. Im Fahrradpass sind neben Rahmennummer
und Codierung auch Name und Anschrift des Radbesitzers notiert. Viele
Fachhändler stellen beim Fahrradkauf automatisch einen Fahrradpass
aus. Andernfalls sollten die Käufer gezielt danach fragen. Der
vollständig ausgefüllte Fahrradpass, mit einem Foto des Fahrrads
versehen, sollte sicher aufbewahrt werden.

Kostenlose FAHRRADPASS-App der Polizei

Wer im Besitz eines Smartphones ist, kann auch die kostenlose
FAHRRADPASS-App der Polizei für iPhones und Android-Smartphones
nutzen. Sämtliche für die Identifizierung wichtigen Fahrrad-Daten
können mit der FAHRRADPASS-App problemlos gespeichert werden. Darüber
hinaus lassen sich über die FAHRRADPASS-App die Informationen über
mehrere Fahrräder verwalten. Zudem können die Daten ausgedruckt oder
per E-Mail verschickt werden, um sie bei Bedarf sofort an die Polizei
beziehungsweise den Versicherer weiterleiten zu können. Mehr Tipps,
wie Fahrradbesitzer ihren Drahtesel vor Dieben schützen können, sowie
einen polizeilichen Fahrradpass enthält das Faltblatt "Guter Rat ist
nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?". Das Faltblatt kann mit
folgendem Link heruntergeladen werden:

http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details
/detail/25.html

Die FAHRRADPASS-App ist kostenlos im App Store beziehungsweise im
Google Play Store unter folgenden Links herunterladbar: App Store:

https://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8

Google Play Store:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.netzbewegung.pol
izei.bicyclePass

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse

Bilder zu verschiedenen Themen der Kriminalprävention finden Sie
unter: http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html

PROFIL PROGRAMM POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION Das Programm
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
verfolgt das Ziel, die Bevölkerung, Multiplikatoren, Medien und
andere Präventionsträger über Erscheinungsformen der Kriminalität und
Möglichkeiten zu deren Verhinderung aufzuklären. Dies geschieht unter
anderem durch kriminalpräventive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
und durch die Entwicklung und Herausgabe von Medien, Maßnahmen und
Konzepten, welche die örtlichen Polizeidienststellen und andere
Einrichtungen, zum Beispiel Schulen, in ihrer Präventionsarbeit
unterstützen.




Rückfragen bitte an:

Hessisches Landeskriminalamt
Pressestelle
Christoph Schulte
Telefon: (0611) 83-8310

E-Mail: pressestelle.hlka(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

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