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Enkeltrickbetrüger erbeuten Erspartes - Jeder kann helfen, ältere Menschen vor der Masche der Täter zu warnen

ID: 1873032

(ots) - Freitagmorgen
(13.4.), 10 Uhr - das Telefon klingelt bei einer Seniorin in
Kleinenbroich. Der Mann am anderen Ende der Leitung gibt vor, der
Enkel der betagten Dame zu sein und dringend Geld zu benötigen. Der
Frau fallen Unstimmigkeiten auf. Die Stimme ist eine andere und der
vermeintliche Enkel spricht, entgegen seiner sonstigen Gewohnheit,
hochdeutsch mit ihr. Auf Nachfrage behauptet der Anrufer, erkältet zu
sein und lenkt geschickt von den Zweifeln seines Opfers ab. In
mehreren Anrufen baut der Unbekannte Druck auf und appelliert an die
Hilfsbereitschaft der Kleinenbroicherin. Als diese sich schon zur
Übergabe einer größeren Bargeldsumme bereit erklärt hat, erreichen
sie weitere Anrufe. Ein angeblicher Polizist ist am Draht und
erkundigt sich, warum sie bei der Polizei angerufen habe. Ein Trick,
mit dem die Betrüger sichergehen wollen, nicht aufzufliegen.

Um 13:30 Uhr klingelte es an der Tür an der Jan-Van-Werth-Straße.
Eine Frau, 30 bis 35 Jahre alt, 165 bis 170 Zentimeter groß, mit
langen, glatten, blonden Haaren und normaler Statur nimmt das Geld
entgegen. Die schick gekleidete Person im dunklen Rock und hellem
Blazer erscheint stellvertretend für den angeblichen Enkel, da dieser
behauptet, im Stau zu stehen. Anschließend verschwindet die
Unbekannte mit dem Geld. Sie wechselt kein Wort mit der Seniorin, da
sie unentwegt das Handy am Ohr hat.

Nun sucht die Polizei nach den Trickbetrügern. Hinweise von
möglichen Zeugen auf die Geldabholerin nimmt die Kripo unter der
Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.

Am gleichen Tag kam es zu weiteren Betrugsversuchen in
Kleinenbroich und in Kaarst-Büttgen. Doch der Schwindel flog in
beiden Fällen auf, bevor es zu einer Übergabe von Geld oder
Wertgegenständen kam.

Die Polizei warnt vor Enkeltrickbetrügern und bittet darum,




insbesondere ältere Menschen über die Machenschaften der Täter zu
informieren. Grundsätzlich sollte man nicht auf Geldforderungen am
Telefon eingehen und auch keine Vermögensauskünfte erteilen. Um
sicher sein zu können, einen echten Verwandten am Apparat zu haben,
sollte man die betreffende Person selber unter einer altbekannten
Telefonnummer an- beziehungsweise zurückrufen und im Zweifelsfall
andere Familienmitglieder zu Rate ziehen.




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Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
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41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
         02131/300-14011
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         02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
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Datum: 16.04.2018 - 15:36 Uhr
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