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180416-3-K Drogenkonsumenten spucken, bellen, sperren sich - Mehrere Polizisten verletzt

ID: 1873080

(ots) - "Ein BMW-Fahrer in der Ritterstraße raucht gerade
einen Joint", hatte ein aufmerksamer Passant am Freitagabend (13.
April) der Leitstelle der Polizei Köln mitgeteilt. Gegen 22.20 Uhr
traf daraufhin eine Streifenwagenbesatzung den Verdächtigen (26) an
der Hamburger Straße an. Als die Beamten den verschwitzten,
zitternden und stark verzögerten Mann neben seinem Wagen zur Rede
stellten, zeigte der augenscheinlich Benebelte sich mit einem
Drogenschnelltest einverstanden. Dieser verlief dann auch
erwartungsgemäß positiv im Hinblick auf Kokain- und Cannabis-Konsum.
Den neben der Fahrertür liegenden, aufgerauchten Joint habe er jedoch
erst konsumiert, nachdem er angehalten habe, schränkte der Ertappte
ein.

Dann jedoch gab er sich alle Mühe, mehrere Plastikröhrchen mit
weißem Pulver erst in seiner geschlossenen Faust, dann in seiner
Hosentasche verschwinden zu lassen. Gegen seine Durchsuchung sperrte
er sich vehement und versuchte immer wieder, sich dem Zugriff der
Polizisten zu entreißen. Er musste auf dem Boden liegend fixiert und
gefesselt werden. Hierbei zog sich einer der eingesetzten Beamten
leichte Handverletzungen zu. In seinem BMW fanden die Polizisten
weitere Drogen-Utensilien sowie einen Teleskopschlagstock.

Bei einer weiteren Durchsuchung auf der Wache fanden sich in der
Unterwäsche des Kölners weitere Plastiktütchen mit weißen
Pulverresten. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Polizisten
beschlagnahmten den Führerschein des Drogenkonsumenten. Auch seinen
Autoschlüssel und Fahrzeugschein behielten die Beamten ein. Das
Führen erlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge wurde dem 26-Jährigen
ausdrücklich untersagt. Er muss sich nun in einem Strafverfahren
wegen Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss und Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte verantworten.

Am Samstagmorgen (14. April) wurde den Beamten gegen 7.40 Uhr ein




"Randalierer" (25) auf dem Ebertplatz gemeldet. Schreiend und mit
ausgebreiteten Armen lief der augenscheinlich hochalkoholisierte Mann
auf den eintreffenden Streifenwagen zu. Als die Uniformierten
beruhigend auf ihn einwirken wollten, begann er unvermittelt, um sich
zu schlagen. Nachdem der 25-Jährige, gegen den Streifenwagen gelehnt,
gefesselt worden war, schlug er unvermittelt so heftig mit dem Kopf
gegen die Windschutzscheibe, dass diese riss. Gleichzeitig trat der
Mann derart nach hinten aus, dass einer der Polizisten eine leichte
Beinverletzung erlitt. Weiterhin laut schreiend und um sich spuckend
wurde der bereits als Drogendealer Polizeibekannte zur Ausnüchterung
ins Präsidium gefahren. Auch gegen ihn wurden Ermittlungen wegen
Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen Sachbeschädigung
eingeleitet.

Unter Drogeneinfluss wurde des Weiteren ein junger Kölner (26) am
Sonntagnachmittag (15. April) gelinde gesagt verhaltensauffällig.
Gegen 16.10 Uhr wies ein Ehepaar mit Kleinkind Streifenbeamtinnen in
Deutz auf den Verdächtigen an der Opladener Straße hin: "Im
Arena-Tunnel ist vor der roten Ampel ein Mann, der einen kleinen Hund
mitführte, auf unsere Motorhaube gesprungen. "Der sah aus, als hätte
er etwas eingeworfen." Prompt, als die Polizistinnen daraufhin von
der Östlichen Zubringerstraße kommend in den Tunnel einfuhren, sprang
vor ihren Augen der Beschuldigte auf die Motorhaube eines sich
nähernden Autos, zahlreiche Fahrzeug-Führer mussten abbremsen.

Die Streifenwagenbesatzung ließ den Wagen zur Absicherung mit
Warnblinklicht stehen und fixierte den 26-Jährigen in einer
Parkhauseinfahrt. Dort jedoch versuchte er mehrfach, sich gewaltsam
von den Beamtinnen loszureißen und wieder auf die Fahrbahn zu laufen.
Noch bevor er gefesselt werden konnte, steckte er sich plötzlich und
ruckartig eine Entlüftungsschraube eines Heizkörpers in den Mund. Mit
Unterstützung durch hinzueilendes Sicherheitspersonal und weitere
Streifenwagenbesatzungen gelang es letztlich, den sich massiv
Sperrenden zu Boden zu bringen und zu fesseln. Auf Ansprache
reagierte der völlig Orientierungslose nicht. Stattdessen bellte er
wie sein Hund... Dieser wurde unterdessen seitens der Feuerwehr
sichergestellt. Im Streifenwagen spannte der Mann sich derart an,
dass er von vier Polizisten nur liegend fixiert werden konnte.
Mehrfach versuchte der 26-Jährige dann, mit Kopfstößen die Beamten zu
treffen. Zwei Polizisten erlitten infolge dieses Prozederes leichte
Verletzungen.

Eine Bereitschaftsrichterin ordnete Blutproben an. Gegenüber dem
diensthabenden Arzt räumte der Kölner den vorherigen Konsum von
Alkohol und Cannabis ein. Zur Ausnüchterung und zur Verhinderung von
Straftaten sowie zum Schutz seiner eigenen Person verblieb er im
Polizeigewahrsam. Auch er muss sich in einem Strafverfahren wegen
Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (cg)




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Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

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Datum: 16.04.2018 - 16:12 Uhr
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