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Meldung zur Verkehrswoche des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, 18.04.2018

ID: 1874195

(ots) - Bereiche Offenbach und Main-Kinzig

Von Andrea Ackermann

Verkehrswoche: Geschwindigkeit

Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit entscheidet bei
Verkehrsunfällen oft über Leben und Tod; innerhalb von wenigen
Sekunden kann alles vorbei sein! "Erst vor wenigen Tagen ereignete
sich auf der Autobahn 66 ein besonders tragischer Unfall, bei dem
eine junge Krad-Fahrerin verstarb. Vermutlich verlor die 16-jährige
Fahranfängerin in der Auffahrt zur Autobahn wegen nicht angepasster
Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Leichtkraftrad. Die
Jugendliche wurde anschließend von einem Auto erfasst", sagte
Polizeipräsident Roland Ullmann und fügte mit Blick auf die
vorliegende Verkehrsunfallstatistik 2017 an: "Im Kreis Offenbach
wurde im letzten Jahr eine Fußgängerin, die offenbar unvermittelt
zwischen geparkten Autos auf die Straße getreten war, von einem
herannahenden Fahrzeug erfasst. Die Seniorin starb wenig später im
Krankenhaus. Der Opel-Lenker war vermutlich zu schnell gefahren. Dies
sind zwei tragische Beispiele, bei der die nicht angepasste
Geschwindigkeit offenbar ursächlich für die Unfälle war".

Der Leiter der Abteilung Einsatz, Claus Spinnler, führte weiter
aus: "Alle sieben Stunden registrierten wir im vergangenen Jahr einen
Verkehrsunfall in Folge der gefahrenen Geschwindigkeit", und ergänzt:
"überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist einmal mehr eine
der Hauptursachen für schwere Unfälle".

In 2017 ereigneten sich 392 Geschwindigkeitsunfälle mit
Personenschaden; dies ist bedauerlicher Weise ein Anstieg um 49
(2016: 343).

Zehn Menschen starben aufgrund der "Geschwindigkeit" im Jahr 2017
auf den Straßen des Polizeipräsidiums Südosthessen und 580 erlitten
Verletzungen.

Die Statistik weist insgesamt 1.250 Unfälle aus, bei denen ein




Beteiligter zu schnell unterwegs war (2016: 1.023).

Zwei bis drei Geschwindigkeitsmessungen pro Tag führten die
Beamtinnen und Beamten mit den mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten im
letzten Jahr durch. Zusätzlich war der Enforcement-Trailer (dies ist
ein Anhänger mit eingebauter Geschwindigkeitsmessanlage) im Einsatz.
Es wurden 25.477 Verfahren eingeleitet; in 446 Fällen drohte den
Fahrern ein Fahrverbot (2016: 19.639 und 378).

Die Provida-Teams, die in ihrem Zivilfahrzeug mit eingebauter
Video-Kamera auf den Autobahnen und Schnellstraßen auf Streifenfahrt
waren, leiteten unter anderem fast 830 Verfahren wegen
Geschwindigkeits-, Abstands- und Überholverbotsverstößen ein.

"Heute nehmen wir zwischen 6 und 22 Uhr an dem europaweiten
Speed-Marathon teil. Aus der Erfahrung der letzten Jahre gehen wir
davon aus, dass sich der Großteil der Fahrzeugführer an die
Tempolimits hält", sagte Claus Spinnler.

Für Hanau und den Main-Kinzig-Kreis sind acht und für Stadt und
Kreis Offenbach zehn Messstellen eingerichtet. Des Weiteren sind
jeweils ein Provida-Team und der Enforcement-Trailer im Einsatz.

Ziel ist es laut Ullmann und Spinnler, die Verkehrsteilnehmer auf
die Folgen zu schnellen Fahrens aufmerksam zu machen. Durch die
Sensibilisierung soll ein diszipliniertes Einhalten der Tempolimits
erreicht und das Geschwindigkeitsniveau nicht nur an diesem Tag,
sondern dauerhaft gesenkt werden.

Die Verkehrsteilnehmer sollten sich auch in 2018 auf zahlreiche
Geschwindigkeitskontrollen einstellen.

Hinweis: Eine Video-Datei zu dieser Pressemeldung ist beigefügt.

Offenbach, 18.04.2018, Pressestelle, Andrea Ackermann




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südosthessen
Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach
Pressestelle

Telefon: 069 / 8098 - 1210
Fax: 069 / 8098 - 1207
Rudi Neu (neu) - 1212 oder 0173 591 8868
Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834
Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211
Anke Vitasek (av) - 1218 oder 0172 / 328 3254
E-Mail: pressestelle.ppsoh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 18.04.2018 - 10:21 Uhr
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