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(Freudenstadt) Falsche Polizeibeamte ergaunern bei Rentnerin mehrere tausend Euro - Polizei sucht Zeugen und warnt erneut vor diesen Betrügern

ID: 1874748

(ots) - Leider ist es drei Betrügern am Montag
gelungen, einem älteren Menschen als "falsche Polizeibeamte" getarnt
einen nicht unerheblichen Bargeldbetrag aus der Tasche zu ziehen. Die
Kriminalpolizei Freudenstadt sucht nach Zeugen - die Polizei warnt
generell und erneut vor solchen Betrügern.

Am vergangenen Montag, gegen 20 Uhr, erhielt eine 78-jährige Frau
den Anruf eines nicht existenten Polizeibeamten. Er meldete sich
unter der falschen Telefonnummer 07441 11 - und dann wahrscheinlich
der Null. Der Mann erzählte der 78-Jährigen die frei erfundene
Geschichte über eine festgenommene rumänische Einbrecherbande. Zwei
Täter seien noch flüchtig und auf dem Weg zu ihr. So gelang es dem
Gauner der Frau Informationen über Wertgegenstände und Bargeld im
Haus zu entlocken. Nachdem die Frau auch noch mit dem angeblichen
Vorgesetzten des Betrügers gesprochen hatte, war der Termin für die
Übergabe des im Haus befindlichen Bargeldes fix. Gegen 23.30 Uhr
erschien ein zirka 40 Jahre alter, großer, kräftiger, rotblonder Mann
mit geflegtem Erscheinungsbild. Er war dunkel gekleidet, trug eine
dunkelblaue Strickmütze und nahm die Barschaften der Rentnerin mit.

Die Kriminalpolizei Freudenstadt ermittelt wegen des Betrugs und
sucht nach Zeugen. Wer in oder im Umfeld der Moselstraße den oben
beschriebenen Mann gesehen oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen
gemacht hat wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden
(Telefon 07441 536 0).

Weil damit zu rechnen ist, dass diese Betrüger auch zukünftig
versuchen werden, weitere Opfer "übers Ohr zu hauen" weist die
Polizei noch einmal ganz eindringlich auf Folgendes hin:

Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die
Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie




sonst wieder bei den Betrügern landen. Sie können sich aber auch an
das örtliche Polizeirevier wenden. Erzählen Sie den Beamten von den
Anrufen. Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen
Polizeibehörde sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon
haben, damit Sie sie im Zweifelsfall selber wählen können.

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.

Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so
werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!

Auflegen sollten Sie immer dann, wenn: -Sie nicht sicher sind, wer
anruft. -Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren
finanziellen Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder
andere Wertgegenstände im Haus haben. -Sie der Anrufer auffordert,
Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld
zu überweisen, insbesondere ins Ausland. -Sie der Anrufer unter Druck
setzt. -Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt
aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen
mitnehmen soll.

Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich
sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.




Rückfragen bitte an:

Thomas Kalmbach
Polizeipräsidium Tuttlingen
Telefon: 07461 941-114
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Tuttlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 18.04.2018 - 15:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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