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Aktueller Abwärtstrend bei Wohnungseinbrüchen in Dortmund - Anstieg der Fallzahlen in Lünen - Einbrecher weiterhin im Fokus der Polizei Dortmund

ID: 1875160

(ots) -
Lfd. Nr.: 0559

Der Frühling hat begonnen, die Tage werden wieder länger. Vorbei
ist die dunkle Jahreszeit und damit auch die Hauptsaison für
Einbrecher. Und trotzdem ist weiterhin Vorsicht geboten, denn
Einbrecher kommen auch, wenn es länger hell bleibt. Die Polizei
Dortmund setzt weiterhin Schwerpunkte im Kampf gegen
Wohnungseinbrecher. Denn Wohnungseinbrüche sind ein tiefer Eingriff
in die Privatsphäre der Betroffenen, sie schüren Unsicherheit und ein
beklemmendes Gefühl in den eigenen vier Wänden.

Umso erfreulicher gestaltet sich ein Blick in die erste Statistik
des Jahres 2018, die weiterhin sinkende Zahlen für den Bereich der
Stadt Dortmund zeigt:

So registrierte die Polizei für das Stadtgebiet Dortmund im ersten
Quartal (Januar bis März) 2018 ein Minus von 30,84% Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum In Dortmund wurden somit 628
Wohnungseinbrüche im ersten Quartal begangen, seit 6 Jahren der mit
Abstand tiefste Wert der Quartalszahlen. Auch die Aufklärungsquote
konnte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden: Mit
14,81% erreicht sie ebenfalls ein 6-Jahres-Hoch.

Für das Stadtgebiet Lünen stellt sich die Entwicklung jedoch
anders dar: Hier hat sich im ersten Quartal 2018 die Zahl der
angezeigten Wohnungseinbrüche auf 115 Fälle nahezu verdoppelt. Das
ist aber - nach dem absoluten Tiefstand von 60 Fällen im letzten
Jahr, immer noch der zweitniedrigste Wert der letzten vier Jahre. In
den Jahren 2014 bis 2017 wurden der Polizei in Lünen 157
Wohnungseinbrüche, danach 135 und anschließend 145 Taten (jeweils 1.
Quartal) angezeigt.

"Die Entwicklung in Dortmund ist natürlich sehr positiv. Trotz
dieses Trends und in Anbetracht der Entwicklung in Lünen werden wir
weiterhin mit voller Kraft die Bekämpfung des Wohnungseinbruches




vorantreiben." betonte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Lange weiter: "Unser Ziel bleibt die Senkung der Fallzahlen für
die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Dafür setzen wir
weiterhin auf die akribische Arbeit in Ermittlungskommissionen und
im Wohnungseinbruchskommissariat, die professionelle Spurensicherung
durch unsere Tatort-Gruppe oder die zahlreichen Personalstunden für
Präsenz- und Kontrolleinsätze!"

In diesen Bemühungen hofft die Dortmunder Polizei auch weiterhin
auf die Unterstützung aus der Bevölkerung. Mit 42,52 Prozent
(gesamter Zuständigkeitsbereich) bleibt die Versuchsquote im ersten
Quartal 2018 zwar hoch. Von dem Ziel, dass jeder zweite
Wohnungseinbruch im Versuch stecken bleibt, sind wir jedoch noch ein
Stück weit entfernt.

"Womit wir bei einem weiteren wichtigen Punkt unserer Arbeit
sind", ergänzt der Dortmunder Polizeipräsident. "Wohnungs- und
Hausbesitzer können ihren Anteil dazu leisten, ihren Wohnbereich vor
Einbruch zu schützen. Immens wichtig ist dabei die kosten- und
produktneutrale Beratung, die wir als Polizei zum Thema
Einbruchsschutz anbieten - das gesamte Jahr über. Sorgen Sie also
jetzt schon vor für die nächste dunkle Jahreszeit!" Die
Einbruchschutzexperten des Kommissariats für Prävention und
Opferschutz nehmen sich für eine Beratung im Präsidium rund zwei
Stunden Zeit. Basierend auf Informationen und auch Lichtbildern
werden Verbesserungsmöglichkeiten für den Einbruchschutz entwickelt.
Interessierte Mieter und Hauseigentümer können sich unter Tel.
0231/132-7950 über die Möglichkeit einer Beratung erkundigen.

Wie wirksam eine solche Beratung ist, zeigt eine beeindruckende
Zahl: Von den Interessierten, die sich in den letzten sieben Jahren
bei der Polizei Dortmund beraten lassen haben, ist nur eine Person
Opfer eines vollendeten Wohnungseinbruches geworden.

Wohnungseinbrüche verhindern oder aufklären helfen können die
Bürgerinnen und Bürger auch dadurch, dass sie besonders aufmerksam
agieren: Melden Sie der Polizei sofort verdächtige Personen,
Fahrzeuge oder Geräusche in Ihrer Nachbarschaft. Scheuen Sie sich
nicht, die Notrufnummer der Polizei (110) zu wählen. Hier gilt wie
immer der Grundsatz: Lieber einmal zu viel, als......




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 19.04.2018 - 11:15 Uhr
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