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Speedmarathon / Mittelhessische Polizei zieht Bilanz für die Landkreise Gießen, Marburg-Biedenkopf und Wetterau sowie für den Lahn-Dill-Kreis

ID: 1875512

(ots) -
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Ein positives Fazit zum europäischen Speedmarathon am gestrigen
Mittwoch (18.04.2018) zieht die Polizei in Mittelhessen. Wie bereits
bei den vorherigen Kontrollaktionen dieser Art zeigten sich auch
diesmal die meisten Autofahrer in den Landkreisen Gießen,
Marburg-Biedenkopf, Wetterau und im Lahn-Dill-Kreis wieder gut über
den Speedmarathon informiert.

An nahezu allen Kontrollstellen in Mittelhessen stellten Polizei
und Kommunen weniger Geschwindigkeitsverstöße fest. Im Allgemeinen
waren die Fahrerinnen und Fahrer besonnen und vorsichtig unterwegs.
Damit haben sie selbst einen Beitrag zur Verkehrssicherheit
geleistet. Die Polizei appelliert an alle Kraftfahrzeugführer sich
auch in Zukunft an die Tempolimits zu halten, damit schwere
Verkehrsunfälle verhindert werden können und alle gut und gesund
ankommen.

Zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr richteten etwa 150 Polizistinnen
und Polizisten sowie Mitarbeiter der Kommunen über 70 Messstellen im
Bereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen ein. Sämtliche
Blitzstellen wurden im Vorfeld über die Medien bekannt gegeben.

Die meisten Autofahrer hielten sich an die Tempolimits. Doch trotz
der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Ankündigung
der Blitzstellen, war nicht jeder Fahrzeugführer in Mittelhessen
diszipliniert unterwegs.

Insgesamt passierten fast 85.387 Fahrzeuge die Messtechnik - 2.703
von ihnen waren schneller als die vorgeschriebenen
Höchstgeschwindigkeiten. 2.208 Fahrzeugführer wurden mit einer
geringen Überschreitung erwischt. Ihre Geschwindigkeiten lagen bis zu
20 km/h über dem Erlaubten. Mit einem Bußgeld von mindestens 70 Euro
und ein bis zwei Punkten müssen 484 Fahrer rechnen. Von diesen waren
11 so schnell, dass sie zudem für mindestens vier Wochen auf ihren
Führerschein verzichten müssen.





Landkreis Gießen: An den 16 Blitzstellen im Landkreis Gießen
fuhren 17.825 Fahrzeuge durch die Messtechnik von Polizei und
Kommunen. Insgesamt waren 17.825 Fahrzeuge zu schnell. 542
Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 35 Euro
rechnen. Lediglich 50 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf
sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Von diesen muss
einer zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein
verzichten.

Landkreis Marburg-Biedenkopf Auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf
waren Polizei und Kommunen an knapp 20 Messstellen im Einsatz. Hier
registrierten die Verkehrsüberwacher 14.737 Fahrzeuge, die die
Technik passierten. Insgesamt waren 466 Fahrzeuge zu schnell. 435
Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 35 Euro
rechnen. 31 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein
Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Die gute Nachricht:
keiner der Gemessenen war so flott unterwegs, dass Fahrverbot droht.

Mitarbeiter des Regionalen Verkehrsdienstes Marburg-Biedenkopf
zogen einen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr, der für seinen 12-Tonner
keine Fahrerlaubnis hatte. Bei der Kontrolle zweier Insassen eines
Pkw entdeckten sie bei dem Beifahrer eine geringe Menge an
Betäubungsmitteln in seiner Hosentaschen.

Landkreis Wetterau An über 20 Blitzstellen im Landkreis Wetterau
fuhren 17.226 Fahrzeuge durch die Messtechnik von Polizei und
Kommunen. Insgesamt waren 649 Fahrzeuge zu schnell. 623
Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 35 Euro
rechnen. 26 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein
Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Auf drei Raser kommen
neben Bußgeld und Punkte auch ein mindestens vierwöchiges Fahrverbot
zu.

Auf der Bundesstraße 45 zwischen Niddatal-Ilbenstadt und
Nieder-Wöllstadt blitzten die Polizisten in einem Baustellenbereich.
Bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung von Tempo 50 brachte es der
Spitzenreiter auf 83 km/h, dicht gefolgt vom Zweitplatzierten, mit 80
km/h.

Lahn-Dill-Kreis Im Lahn-Dill-Kreis kam die Messtechnik von Polizei
und Kommunen an knapp 20 Blitzstellen zum Einsatz. Hier durchfuhren
20.434 Fahrzeuge die Messstellen. Insgesamt waren 706 Fahrzeuge zu
schnell. 640 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von
maximal 35 Euro rechnen. 65 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell,
dass auf sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Von
diesen müssen zwei zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren
Führerschein verzichten.

Gefährlich wurde es für einen Kollegen an einer Kontrollstelle der
B255 bei Bischoffen. Bereits aus der Ferne gut hörbar näherte sich
ein Motorrad mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Der Polizist
stellte sich auf die Fahrbahn und gab Zeichen, um den Raser auf
seinem Bike zu stoppen. Der nahm den Ordnungshüter wahr, reduzierte
merkbar seine Geschwindigkeit und schaltete herunter. Kurz bevor er
den Kollegen erreichte, gab er Gas und raste an dem Kollegen vorbei.
Die Maschine ist auf einen 24-jährigen Biker aus dem Lahn-Dill-Kreis
zugelassen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den
Straßenverkehr.

Eine offensichtlich schlechte Vorbereitung auf den Speedmarathon
zeigte ein aus Österreich stammender Fahrer, der mit Pkw und Anhänger
auf der B255 bei Herborn unterwegs war. Er passierte die Messstelle
in Höhe des "Steinringsbergs" mit 136 km/h, obwohl er mit seinem
Gespann maximal 80 km/h hätte fahren dürfen. Die Kollegen behielten
eine Sicherheitsleistung von 340 Euro ein.

Polizeiautobahnstation Mittelhessen Auf den von der
Polizeiautobahnstation in Butzbach zu betreuenden Autobahnabschnitten
der A 5, A 45, A 480 und A 485 betrieben die Polizistinnen und
Polizisten drei Blitzstellen und setzten zusätzlich ihre mobile
Provida-Technik zur Geschwindigkeitsüberwachung ein. Etwa 15.165
Fahrzeuge durchfuhren die Messstellen bzw. nahmen die Polizisten ins
Visier. Insgesamt waren 340 Fahrzeuge zu schnell. 28 Fahrzeuglenker
müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 35 Euro rechnen. 312
Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie
Punkte in Flensburg zukommen. Von diesen müssen fünf zusätzlich für
mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten.

Auf der A 5, in Höhe des Reiskirchener Dreiecks, durchfuhr ein
Autofahrer bei erlaubten 80 km/h in einer Baustelle mit 128 km/h
durch die Messtechnik.

Guido Rehr, Pressesprecher




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ferniestraße 8
35394 Gießen
Telefon: 0641-7006 2040
Fax: 0641-7006 2048

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Datum: 19.04.2018 - 14:24 Uhr
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