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Falsche Polizeibeamte rufen an

ID: 1879106

(ots) - (ma)

Fingierte Anrufe von falschen Polizeibeamten haben den echten
Ermittlern einiges an Arbeit eingebrockt und angerufene Bürgern sehr
verunsichert.

Am heutigen Vormittag gingen mehrere Anrufe von angeblichen
Kripobeamten bei Bürgern in Bückeburg, Nienstädt und Ahnsen ein, die
dadurch stark verunsichert und ängstlich wurden. Die Anrufer gaben
sich als Beamte der Kriminalpolizei Bückeburg, Stadthagen oder
Hannover aus und nannten nur einmal einen Namen der "Matthias"
lautete.

Bei allen Anrufen erklärten die Betrüger, dass es Festnahmen nach
Einbrüchen in Hannover oder Bückeburg gegeben hätte und die
Angerufenen mit Namen und Adresse auf Listen von Einbrecherbanden
gestanden haben und als mögliches Einbruchsopfer in Betracht kommen
würden.

Danach wurde versucht die Bürger über ihre Wohn- u.
Lebensgewohnheiten auszufragen, ob sie alleinstehend sind oder noch
andere Personen im Haus wohnen.

"Ganz unverhohlen fragte man auch, wie die finanziellen
Verhältnisse sind, befindet sich ein Tresor im Haus oder besitzt man
Sparbücher, Festgeld oder ist Bargeld zu Hause", so der Sprecher der
Polizei Bückeburg, Matthias Auer.

In den bekanntgewordenen Fällen haben sich die Bürger gar nicht
oder nur bedingt auf die Fragen eingelassen und informierten die
richtige Polizei.

Mögliche Folgen solcher Anrufe können sein: Der Unbekannte bzw.
falsche Polizeibeamte fordert die Opfer dann auf, sämtliche
Wertsachen sicher in dem Safe oder anderen Ablageort zu deponieren.
Einem zweiten Anruf zufolge sollte das gefährdete Gut an der Haustür
einem Polizeibeamten übergeben werden.

Die Angerufenen sind verunsichert, weil im Telefondisplay in
etlichen Fällen die Rufnummern-kennung 110 oder sogar die Amtsnummer
der örtlichen Polizei gezeigt wird. Dabei handelt es sich um eine




technische Manipulation der Täter! Die Anrufer geben sich dabei
sowohl als Ange-hörige von lokalen Dienststellen oder sogar als
Angehörige des BKA oder LKA pp. aus. In man-chen Fällen wurden dabei
sogar existente Namen angegeben. Die Polizei warnt daher erneut:
Polizeibeamte fordern die Bürger nicht auf, Gelder oder sonstige
Vermögenswerte auszuhändigen, um diese dann in Empfang zu nehmen und
"in Sicherheit" zu bringen! Lassen Sie sich nicht einschüchtern und
informieren Sie unter den Ihnen bekannten "echten Rufnummern" die
lokale Polizeidienststelle von derartigen Anrufen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg
Polizeikommissariat Bückeburg
Ulmenallee 9
31675 Bückeburg
Matthias Auer
Telefon: 05722/9593-154
E-Mail: matthias.auer(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_nienburg_schaumburg
/

Original-Content von: Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 24.04.2018 - 14:31 Uhr
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