Schwerer Raub entpuppt sich als vorgetäuschte Straftat
(ots) - In der Nacht vom Samstag, dem 21.04.2018 zum
Sonntag, dem 22.04.2018, erstattete ein 37-jähriger Mann beim
Inspektionsdienst Erfurt-Nord eine Anzeige wegen eines schweren
Raubüberfalls. Er teilte den Beamten mit, dass er kurz zuvor in der
Nähe des Erfurter Hauptbahnhofes die Tageseinnahmen seines
Arbeitgebers in Höhe von ca. 1000 Euro in einem Nachttresor
deponieren wollte, als er plötzlich von vier maskierten Tätern
überfallen, mit einem Messer bedroht und der Tageseinnahmen beraubt
worden wäre. Durch das zuständige Fachkommissariat der
Kriminalpolizei Erfurt wurden daraufhin die Ermittlungen aufgenommen.
Umfangreiche Ermittlungshandlungen im Tatortbereich im Abgleich mit
den Erstschilderungen des vermeintlichen Opfers führten bereits zu
ersten Zweifeln der Beamten am Wahrheitsgehalt der Aussage des
Mannes. Im Rahmen einer erneuten Vernehmung gestand der Mann
letztendlich unter Vorhalt aller herausgearbeiteten Widersprüche,
dass er den Ãœberfall nur erfunden hatte, um seinen Arbeitgeber den
selbst verschuldeten Verlust des Geldes zu erklären. Nun werden die
Ermittlungen gegen den 37-Jährigen wegen Vortäuschens einer Straftat
geführt. (JN)
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Landespolizeiinspektion Erfurt
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Datum: 27.04.2018 - 12:04 Uhr
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