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Schrecksekunde am Bahnsteig: Kinderwagen von Güterzug erfasst - Bundespolizei warnt eindringlich vor Gefahren am Bahnsteig

ID: 1881460

(ots) -
Rosenheim - Am Donnerstag (26. April) hat ein Güterzug im
Rosenheimer Bahnhof einen Kinderwagen erfasst. Nach ersten
Erkenntnissen der Bundespolizei war der am Bahnsteig abgestellte
Kinderwagen gegen 12:20 Uhr vom Sog des durchfahrenden Zuges
angezogen und völlig zerstört worden. Der Lokführer hatte offenbar
von all dem nichts mitbekommen, sodass der Güterzug ohne Halt
weiterfuhr. Die Mutter, die ihr Kind kurz zuvor aus dem Wagen
genommen hatte und an der Hand hielt, war geschockt. Sie wurde von
zwei Bundespolizisten zunächst vor Ort betreut und anschließend noch
bis zum Wohnort begleitet.

Die näheren Umstände des glimpflich ausgegangenen Unfalls werden
von den Ermittlern noch untersucht. Die Bundespolizeiinspektion
Rosenheim bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, sich zu
melden. Die Dienststelle ist telefonisch unter 08031 / 8026 - 2102
erreichbar.

Laut Rainer Scharf, Pressesprecher der Rosenheimer Bundespolizei,
würden die Gefahren am Bahnsteig oftmals unterschätzt:
"Glücklicherweise ist in diesem Fall nur Sachschaden entstanden. Man
muss sich aber immer vor Augen halten, dass der Zugverkehr Gefahren
mit sich bringen kann - selbst oder gerade am Bahnsteig. Ich kann nur
empfehlen, stets achtsam zu sein, wenn man sich dort aufhält, wo sich
Züge bewegen. Alleine der Luftsog, der von einem schnell
durchfahrenden Zug ausgeht, kann enorme Auswirkungen haben. Am
Bahnsteig sollte man daher stets hinter der weißen Sicherheitslinie
auf den Zug warten. Auch wenn ein Kinderwagen hinter der weißen
Sicherheitslinie abgestellt wird, sollte man die eingebaute Bremse
einlegen beziehungsweise den Wagen festhalten."




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200




E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 27.04.2018 - 12:47 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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