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Syrische Flüchtlinge unter Verdacht - Bundespolizei stoppt mutmaßliche Schleuser bei Grenzkontrollen

ID: 1881639

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der
Inntalautobahn drei Syrer festgenommen. Die Männer werden
beschuldigt, vier Landsleute beziehungsweise vier Ägypter
eingeschleust zu haben. Zwei der mutmaßlichen Schleuser sind
anerkannte Flüchtlinge.

In der Kontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden überprüften die
Bundespolizisten Donnerstagnachmittag zunächst die Insassen eines in
Deutschland zugelassenen Mietwagens. Am Steuer saß ein syrischer
Staatsangehöriger, der sich mit einem niederländischen
Flüchtlingspass ausweisen konnte. Die ägyptischen Mitfahrer verfügten
über befristete italienische Aufenthaltsgenehmigungen, die jedoch
abgelaufen waren. Den Migranten wurde die Einreise verweigert. Alle
vier wurden den österreichischen Behörden überstellt. Der Fahrer
konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Heimfahrt in
die Niederlande antreten. Er wird sich voraussichtlich schon bald
wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen.

Nicht einmal drei Stunden später stoppte die Bundespolizei an
gleicher Stelle ein weiteres Schleuserfahrzeug. Der syrische
Fahrzeugführer hatte einen deutschen Flüchtlingspass, der Beifahrer
einen syrischen Pass mit einer für Deutschland gültigen
Aufenthaltsgenehmigung. Die vier Mitfahrer, die ursprünglich aus
Syrien stammen, konnten sich nicht mit den für die Einreise
erforderlichen Papieren ausweisen. Sie wurden im Anschluss an die
grenzpolizeiliche Befragung an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge
weitergeleitet. Fahrer und Beifahrer wurden angezeigt und
anschließend auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft
genommen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200




E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200
Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 27.04.2018 - 14:58 Uhr
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