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Lippstadt - Aschaffenburg - Nach Raubüberfall auf Juweliergeschäft Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 04.05.2018

ID: 1885727

(ots) - Zwei 29 und 42 Jahre alte
Männer, die im Verdacht stehen, an dem Raubüberfall am 12. März 2018
auf ein Juweliergeschäft in der Fußgängerzone beteiligt gewesen zu
sein, befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen
zu den weiteren mutmaßlichen Mittätern dauern noch an. Wie bereits
berichtet, hatten mehrere Männer an dem besagten Montagvormittag ein
Juweliergeschäft in der Herstallstraße betreten. Die Täter bedrohten
die Angestellten, versprühten Reizgas und raubten Schmuck im Wert von
einigen hunderttausend Euro aus den Auslagen. Die Unbekannten
flüchteten zunächst zu Fuß, stiegen dann auf Fahrräder und im
weiteren Verlauf offenbar auf einen Fluchtwagen um. Ihnen gelang es,
mit ihrer Beute zu entkommen. Im Zuge der Ermittlungen konnten die
Beamten der Kriminalpolizei Aschaffenburg umfangreiches Bildmaterial
sichern, das von Überwachungskameras und von unbeteiligten Zeugen
aufgezeichnet worden war. Die Täterbilder wurden auf richterliche
Anordnung zu Fahndungszwecken veröffentlicht und daraufhin von
verschiedenen Medien verbreitet. Auch in der Sendung "Aktenzeichen XY
ungelöst" wurde am 28. März 2018 ein Beitrag über den Raubüberfall
ausgestrahlt. Die Festnahme eines Tatverdächtigen erfolgte am 06.
April 2018 in Lippstadt (Nordrhein-Westfalen). Der 29-jährige Litauer
hatte sich bei einem dortigen Juwelier nach hochwertigen Uhren
erkundigt und wurde dabei von dem Inhaber und dem Verkaufspersonal
wiedererkannt, die im Vorfeld den Sendebeitrag bei "Aktenzeichen XY"
verfolgt hatten. Im Zuge der folgenden Ermittlungen erhärtete sich
der Verdacht, dass es sich bei dem 29-Jährigen um einen der
Haupttäter aus Aschaffenburg handelt, der das Geschäft zuerst
betreten und bei der Flucht unter anderem einen Schuss mit einer
Schreckschusswaffe abgegeben hatte. Am 10. April 2018 ereignete sich




ein Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Bad Homburg (Hessen),
bei dem die Täter auf ähnliche Weise vorgingen wie bei der Tat am 12.
März in Aschaffenburg. Im Zuge der Fahndung nahmen die eingesetzten
Beamten vier Tatverdächtige fest. Zumindest einer der Festgenommenen
steht im dringenden Verdacht, an dem Überfall in der Herstallstraße
beteiligt gewesen zu sein. Der 42-jährige litauische Staatsangehörige
soll unter andrem die Angestellten im Geschäft mit einem Messer und
einer Schusswaffe bedroht haben. Beiden Tatverdächtigen wurden in
Aschaffenburg die Untersuchungshaftbefehle eröffnet, die auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wegen des Verdachts des schweren
Raubes erlassen worden waren. Die 29 und 42 Jahre alten Männer sitzen
inzwischen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. Bei den
anderen in Bad Homburg festgenommenen Männern wird eine Beteiligung
an dem Raubüberfall am 12. März derzeit noch geprüft. Die noch
andauernden Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg
in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.
Dem aktuellen Sachstand nach ist davon auszugehen, dass es sich bei
den Festgenommenen um Mitglieder einer Bande handelt, die noch für
weitere Raubüberfälle in Europa in Frage kommt.




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Kreispolizeibehörde Soest
Pressestelle Polizei Soest
Telefon: 02921 - 9100 5300
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Datum: 04.05.2018 - 11:26 Uhr
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