Körperverletzung, Randale am Bahnhof und Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt
(ots) - Weil er seinen Zug verpasst hatte und so schnell
kein weiterer in Richtung Hannover fuhr, war ein 25-Jährigen
offensichtlich heute Morgen gegen 06:00 Uhr so enttäuscht, dass er am
Bahnhof in Wismar lautstark herumschrie.
Als ihm dann eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn, die sich auf
dem Weg zur Arbeit befand, entgegenkam, trat er zunächst ihr Fahrrad
beiseite. Im weiteren Verlauf versuchte er mehrfach sie am Arm
festzuhalten oder schubste sie vor sich her. Beim Versuch, der
Situation zu entkommen, griff er ihr unvermittelt an den Hals.
Ein Anwohner beobachtete die Situation von seiner Wohnung aus und
schrie den Mann an, die Frau in Ruhe zu lassen. Daraufhin ließ er von
der DB Mitarbeiterin ab und setzte sich verbal mit dem Anwohner
auseinander.
Da der Mann bereits im Vorfeld im Bahnhofsbereich randalierte,
wurden die Beamten des Bundespolizeireviers Wismar durch einen
Anwohner verständigt. Diese nahmen den Mann fest und verbrachten ihn
zur Dienststelle. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten dann
einen Beschluss des Amtsgerichtes Burgwedel, aus dem hervorging, dass
eine Bewährungsstrafe aufgehoben und zum Haftantritt aufgefordert
wurde, dem er bisher nicht nachgekommen ist.
Dieser Beschluss wurde vom Haftrichter bestätigt und der Mann in
die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt eingewiesen.
Zudem erwartet ihn noch ein Strafverfahren wegen Körperverletzung,
welches durch die Beamten der Bundespolizei eingeleitet wurde.
Die Mitarbeiterin erlitt keine augenscheinlichen Verletzungen und
setzte ihren Weg zur Arbeit fort.
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Datum: 04.05.2018 - 12:23 Uhr
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