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Erpressungsversuche via Internet mehren sich - Opfer angeblich mit Trojaner ausspioniert

ID: 1886019

(ots) - In den vergangenen Tagen häufen sich die
Anzeigen von Bürgern, die via Mail zur Zahlung von "Schweigegeld" in
Bitcoin-Währung aufgefordert werden. Ansonsten drohen die Täter mit
der Veröffentlichung angeblich kompromittierender Videos. Masche
taucht bundesweit auf.

Seit einigen Tagen mehren sich die Anzeigen aufgebrachter Bürger
bei den Polizeidienststellen in der Region Trier, die von unbekannten
Tätern erpresst werden.

Wahllos versenden die Täter Emails an ihre potenziellen Opfer.
Hierin behaupten sie, deren Computer vor einiger Zeit mit einem
Trojaner infiziert zu haben. Hierdurch hätten sie die totale
Kontrolle über den Computer erhalten, sie ausspioniert und unbemerkt
die Web-Kamera und das Mikrophon eingeschalten.

Dadurch sei es ihnen gelungen, die Angeschriebenen über einen
Zeitraum zu beobachten und abzuhören. Währenddessen hätten sie ein
Video gefertigt, das sie vor dem Computer beim Betrachten
pornografischer Bilder und Filme und beim Masturbieren zeigt.

Nun drohen die Täter den Angeschriebenen, dieses Video an alle
eigenen Email-Kontakte zu versenden und es in Sozialen Medien zu
veröffentlichen. Um dies abzuwenden sollen die angeblich Gefilmten
einen hohen dreistelligen Geldbetrag in Bitcoins an eine chiffrierte
Adresse senden.

Die polizeilichen Ermittlungen dieses bundesweiten Phänomens haben
gezeigt, dass in keinem Fall eine Schadsoftware oder ein Trojaner
installiert wurde.

Die Täter hoffen durch die tausendfach versandte Mail, dass es
einige Menschen gibt, die sich ertappt fühlen und ein "Schweigegeld"
überweisen. Andere Geschädigte wollen sich - trotz unzutreffenden
Behauptungen - vor befürchteten Rufschädigungen schützen und
überweisen den Betrag.

Die Polizei rät, in keinem Fall auf diese oder ähnlich formulierte




Forderungen einzugehen, keine angefügten Links oder Anhänge zu öffnen
und Anzeige zu erstatten.

Weitere Informationen zum Thema Internetkriminalität finden Sie
hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-in
ternet/




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: pptrier.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
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Datum: 04.05.2018 - 14:10 Uhr
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