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Bundespolizei ermittelt gegen Schleuserorganisation / Internationales Verfahren in mehreren Ländern

ID: 1888314

(ots) -
München - Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Weiden kam es
heute (8. Mai) im Rahmen eines internationalen Ermittlungsverfahrens
in mehreren europäischen Ländern zu einem groß angelegten
Polizeieinsatz. In Serbien, Rumänien und Deutschland durchsuchten
Einsatzkräfte zeitgleich mehrere Objekte. Bisher haben Polizisten
einen Tatverdächtigen im Ausland festgenommen. Nach weiteren Personen
wird noch mit europäischen Haftbefehlen gefahndet. Aufgrund der im
Zuge der Ermittlungen durch die Bundespolizei gewonnenen
Erkenntnisse, dass die in Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen
wohnhaften mutmaßlichen Täter bewaffnet sein könnten, waren auch
Spezialkräfte der Bundespolizei beteiligt.

Die Beamten nahmen bei den Durchsuchungen drei Personen fest, die
über keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente verfügten. Zudem
stellten sie Mobiltelefone, SIM-Karten und schriftliche
Aufzeichnungen sicher.

Dem Einsatz waren monatelange europaweite Ermittlungen der
Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München gegen eine
international agierende Schleuserorganisation vorausgegangen, welche
banden- und gewerbsmäßig Ausländer mittels LKW - Sattelaufliegern aus
der Türkei über Rumänien und Bulgarien bis nach Deutschland
einschleuste. Hierbei wurden teilweise bis zu 40 Personen in einem
Fahrzeug eingeschlossen und unter lebensbedrohlichen Bedingungen in
das deutsch - österreichische bzw. deutsch - tschechische Grenzgebiet
befördert. Für die zum Teil lebensgefährliche Reise mussten Migranten
der kriminellen Schleuserorganisation wohl bis zu 10.000 Euro für
ihren Transport bezahlen.




Rückfragen bitte an:

Matthias Knott
Pressestelle
Telefon: 089 12149-1019
E-Mail: presse.muenchen(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de




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Datum: 08.05.2018 - 11:45 Uhr
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Stadt:

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