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Himmelfahrtstag in der Region Hannover - Bilanz der Polizei

ID: 1890751

(ots) - Die Feierlichkeiten anlässlich des
Himmelfahrtstages sind am gestrigen Donnerstag (10.05.2018) in den
Bereichen rund um das Steinhuder Meer, Isernhagen, Langenhagen,
Wedemark sowie in der City von Hannover bis in den Nachmittag hinein
weitestgehend friedlich verlaufen. Insbesondere im Bereich des
Maschparks in der Innenstadt sowie am Maschsee, aber auch auf der
Meitzer Straße in der Wedemark verzeichnete die Polizei jedoch mit
zunehmender Alkoholisierung vermehrt Auseinandersetzungen und
aggressives Verhalten, insbesondere gegenüber den Einsatzkräften.

Viele Ausflügler nutzten auch dieses Jahr wieder den freien Tag,
um bei gutem Feiertagswetter die verschiedenen Ziele in der Region
Hannover aufzusuchen. Wie in den vergangenen Jahren auch hatte die
Polizei dabei insbesondere die Bereiche rund um das Steinhuder Meer,
Isernhagen, Langenhagen und die Wedemark sowie die hannoversche
Innenstadt besonders im Fokus.

Im Bereich Weiße Düne in Mardorf verzeichneten die Beamten in der
Spitze etwa 800 Personen. Zirka 1 000 Besucher versammelten sich am
gegenüberliegenden Ufer des Steinhuder Meeres an den Strandterassen.
An beiden Örtlichkeiten herrschte größtenteils friedliche und
ausgelassene Stimmung. Nur in Einzelfällen kam es, bedingt durch
übermäßigen Alkoholkonsum, zu Auseinandersetzungen unter den
Feiernden bzw. mit der Polizei. Insgesamt nahmen die Beamten hier 15
Strafanzeigen auf - darunter sechs Körperverletzungsdelikte, drei
Beleidigungen gegen Polizeibeamte sowie zwei Widerstände gegen
Vollstreckungsbeamte. Die von den Städten Wunstorf und Neustadt am
Rübenberge erlassenen Allgemeinverfügungen erwiesen sich abermals als
erfolgreich. Die Ausflügler zeigten fast ausnahmslos Verständnis und
hielten sich an die Regelungen.

Ein weitestgehend positives Fazit ihrer Einsatzmaßnahmen zieht




auch die Polizeiinspektion (PI) Burgdorf. Die durch die Städte
Langenhagen und Isernhagen erlassenen Allgemeinverfügungen für den
Wald- bzw. den Hufeisensee zeigten die erhoffte Wirkung.

An beiden Örtlichkeiten versammelten sich fast ausschließlich
Familien und "normale" Badegäste. Auseinandersetzungen blieben
folglich aus.

Etwas anders entwickelte sich die Situation im Bereich der
Wedemark. Seit Jahren versammeln sich etliche Feiernde im Bereich der
Meitzer Straße zwischen den Ortschaften Hellendorf und Meitze.

Verzeichnete die Polizei dort gegen 12:00 Uhr etwa 100 Personen,
steigerte sich die Anzahl der zunehmend stark alkoholisierten
Personen bis etwa 18:00 Uhr auf zirka 200.

Die Einsatzkräfte verstärkten deswegen ihre Präsenz und konnten
auch hier durch konsequentes Einschreiten größere
Auseinandersetzungen verhindern.

Zwei 20 und 21 Jahre alte Männer nahmen die Beamten in Gewahrsam.
Gegen den Jüngeren wurden Verfahren wegen Körperverletzung und
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Er leistete bei
seiner Ingewahrsamnahme erheblichen Widerstand und schlug einem
Beamten ins Gesicht. Der 21-Jährige beleidigte mehrere Polizisten.
Während des Transportes zur Wache des PK Mellendorf bedrohte der Mann
einen 21-jährigen Beamten.

Im gesamten Zuständigkeitsbereich der PI Burgdorf leiteten die
Ermittler sechs Verfahren ein. Im einzelnen zwei Körperverletzungen,
einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, zwei Beleidigungen gegen
Polizisten sowie einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Auch in diesem Jahr verlagerten viele ihre "Vatertagstour" in den
Bereich der Innenstadt.

Neben dem traditionell stattfindenden Jazz-Festival auf dem
Trammplatz, waren dabei vor allem die Bereiche rund um den Maschsee
sowie dem Maschpark beliebte Treffpunkte.

Insgesamt zieht die Polizei auch für diesen Zuständigkeitsbereich
ein überwiegend positives Fazit. Trotz diverser eingeleiteter
Strafverfahren verhielten sich die allermeisten Besucher kooperativ
und friedlich.

Ab den Nachmittagsstunden registrierte die Polizei jedoch - wie in
den Jahren zuvor auch - aufgrund der hohen Alkoholisierung ein
zunehmend aggressives und respektloses Verhalten gegenüber den
eingesetzten Beamten.

Gegen 15:00 Uhr kam es zu einer ersten größeren Auseinandersetzung
im Maschpark. Bei der Durchsetzung eines Platzverweises - ein Mann
hatte zuvor andere Besucher angepöbelt - leistete der Besucher
erheblichen Widerstand. Daraufhin solidarisierten sich etwa 40
Personen mit dem Mann. In der Folge kam es zu Zwangsanwendungen gegen
die Randalierer - unter anderem setzten die Beamten Pfefferspray ein.
Die Bilanz: Zwei weitere Anzeigen wegen Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte, mehrere Beleidigungsanzeigen, ein leicht
verletzter Besucher sowie zwei leicht verletzte Polizeibeamte, die
weiterhin dienstfähig blieben.

Zu einer weiteren Schlägerei zwischen mehreren Personen wurde die
Polizei gegen 17:30 Uhr erneut in den Maschpark gerufen. Hier nahmen
die Beamten vier Personen in Gewahrsam.

Durch ihr frühzeitiges und konsequentes Einschreiten konnten die
Polizisten die Sachverhalte schnell unter Kontrolle bringen und eine
weitere Eskalation verhindern. In der Folge blieben weitere, größere
Auseinandersetzungen aus.

Gegen 22:45 Uhr hatten nahezu alle Feiernden den Maschpark
verlassen.

Insgesamt leiteten die Beamten in diesem Bereich 68 Strafverfahren
- unter anderem 16 Körperverletzungen, 25 Beleidigungen, vier
Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte, einen tätlichen Angriff gegen
Polizisten und 15 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz - ein.
Vier Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen./ schie, now




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Polizeidirektion Hannover
Thorsten Schiewe
Telefon: 0511 -109 -1041
Fax: 0511 -109 -1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
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Datum: 11.05.2018 - 14:58 Uhr
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