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Aufgeweckte sind ausgeschlafen unterwegs - Schwerpunktaktion auf der Autobahn 1

ID: 1891678

(ots) -
Erst vor zwei Wochen wurden fünf Menschen bei einem Unfall auf der
Autobahn 1 bei Münster verletzt, drei davon schwer. Ein
Sattelzugfahrer war ersten Ermittlungen zufolge kurz eingeschlafen
und hat dann ungewollt den Fahrstreifen gewechselt. Der Lkw erfasste
einen BMW, der anschließend in einen Mercedes geschleudert und dann
zurück unter das Verursacher-Fahrzeug katapultiert wurde.

Die Deutschen verreisen nach wie vor am liebsten mit dem Auto: 45
Prozent von ihnen ziehen den Pkw anderen Transportmitteln vor. Die
Vorteile liegen auf der Hand. Man ist flexibel, kann mehr Gepäck
transportieren und eine Reisepause einlegen, wann immer dies
gewünscht ist. Die Pause kommt allerdings meist viel zu kurz. Nur
etwa jeder dritte Fahrer hält sich an das empfohlene Pausenintervall
von zwei Stunden. Über 50 Prozent legen erst nach drei bis vier
Stunden oder später eine Ruhezeit ein. In diesem Fall steigt die
Gefahr für Müdigkeit am Steuer - ein häufig unterschätztes Risiko.

Im Jahr 2017 ereigneten sich auf den Autobahnen rund um Münster 56
Verkehrsunfälle infolge von Sekundenschlaf. Dabei wurde eine Person
getötet. 20 Personen wurden schwer, 21 leicht verletzt. Es entstand
Sachschaden in einer Höhe von 750.000 Euro.

Wer sich müde hinters Steuer setzt oder während der Fahrt nicht
regelmäßige Pausen macht, riskiert es einzuschlafen. Wem
beispielsweise bei Tempo 100 für gerade einmal drei Sekunden die
Augen zufallen, der legt rund 83 Meter ohne Kontrolle über sein
Fahrzeug zurück.

Weder durch umfassende Erfahrung noch durch scheinbare Tricks kann
das Einschlafen hinter dem Steuer ab einem bestimmten Zeitpunkt
verhindert werden.

Im Rahmen einer dreiwöchigen Schwerpunktaktion ab dem 14. Mai auf
der A 1, zwischen Osnabrück und Hamm, informiert die Polizei über




Ursachen von Sekundenschlaf und Warnzeichen von Übermüdung.

Medienvertreter sind zur Berichterstattung am Dienstag, 15.5., ab
10.00 Uhr, auf der Rast- und Tankanlage Tecklenburger Land West und
ab 12.30 Uhr auf der Rast- und Tankanlage Münsterland Ost eingeladen.

Verfasserin: Martina Habeck




Kontakt für Medienvertreter:

Polizei Münster
Antonia Klein
Telefon: 0251-275-1010
E-Mail: pressestelle.muenster(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/muenster

Original-Content von: Polizei Münster, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.05.2018 - 09:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-MS
Stadt:

Münster/Osnabrück/Hamm



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