Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus - Vorsicht vor Betrügern
(ots) -
Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei im Rhein-Kreis vor dreisten
Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgeben. Am
Mittwoch (16.05.) erhielten gleich mehrere Senioren aus Meerbusch
einen solchen Anruf. In einem Fall behauptete ein unbekannter Mann,
die Angerufene stehe auf einer Liste von Personen, bei denen
eingebrochen werden soll. Im Verlauf des Gesprächs fragten die
"falschen Polizisten" ihre älteren Opfer nach Wertgegenständen und
Bargeld in der Wohnung. Die Angerufenen erkannten rechtzeitig die
kriminellen Absichten der Anrufer, beendeten die Gespräche und
verständigten die "richtige" Polizei. Es kam in den vorliegenden
Fällen nicht zu einer weiteren Kontaktaufnahme, so dass auch kein
Schaden entstand.
Die Masche der Betrüger ist nicht neu. Üblicherweise bietet der
falsche Kripobeamte im Weiteren an, die Wertgegenstände sicher bei
der Polizei zu verwahren. Dafür würde ein Kollege vorbeikommen und
diese abholen. Die anrufende Nummer endete zum Teil auf "110" und
sollte so den Anschein eines offiziellen Behördenanrufs erwecken.
Telefonbetrüger nutzen hierfür eine Computersoftware, die im Display
ihrer Opfer die 110 erscheinen lässt. Mit dem sogenannten "Call
ID-Spoofing" kann jede beliebige Nummer am Telefon des Opfers
angezeigt werden und so eine falsche Identität vortäuschen.
Die Polizei ruft nie mit der Anruferkennung "110" an und nimmt
keine Wertsachen vorsorglich in amtliche Verwahrung und stellt auch
keine Geldforderungen am Telefon.
Tipps der "echten Polizei", um nicht Opfer von Betrügern zu
werden: Machen Sie am Telefon keine Angaben über Bargeld oder Schmuck
in Ihrer Wohnung. Beenden Sie das Gespräch - legen Sie auf! Lassen
Sie sich nicht einschüchtern oder drängen. Notieren Sie - wenn
möglich - Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen Polizisten
und die Telefonnummer. Rufen Sie anschließend die Polizei an
(02131-3000 oder den Notruf 110) und erstatten Sie Anzeige.
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Datum: 17.05.2018 - 13:20 Uhr
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