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(BC) (GP) (HDH) (UL) Region - Gefährliche Frühlingsgefühle halten an: Wild ganz wild / Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

ID: 1895393

(ots) - Biber, Dachs, Hase, Reh, Wildschwein - die Liste der
Tierarten, die im Lauf dieser Woche auf den Straßen in der Region den
Tod fanden, ist sicher noch länger. Deshalb mahnt die Polizei zur
Vorsicht.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also den Landkreisen
Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und im Stadtkreis Ulm,
registriert die Polizei im Schnitt täglich vier Unfälle mit
Wildtieren. Von Montag dieser Woche bis zum frühen Freitag sind es
bereits 32 Wildunfälle, also doppelt so viele wie im Durchschnitt zu
erwarten wären.

Das ist Anlass für die Polizei, zu besonderer Aufmerksamkeit zu
mahnen. Denn: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall
für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit zentnerschwerem
Rehwild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den
Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken.

Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei
Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Von den 32
Unfällen in dieser Woche ereigneten sich immerhin 30 zwischen 20 Uhr
und 8 Uhr morgens. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch
Warnschilder gekennzeichnet sind. Denn die Schilder werden gerade
dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten
sich Tiere gerne auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer
sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Sind
Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden,
bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die
Möglichkeit zur Flucht. Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende
Autofahrer gewarnt. Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand
einhalten, denn der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild
plötzlich bremsen.

Sind die Tiere weg, kann mit Schrittgeschwindigkeit weitergefahren




werden. Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf. Sieht man eines,
können weitere Tiere in der Nähe sein.

Kommt es trotzdem zum Unfall, muss die Unfallstelle umgehend
abgesichert werden. Also Warnblinklicht einschalten und Warndreieck
aufstellen. Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall
angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in
Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die
Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter.
Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der
Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der
Kaskoversicherung geltend machen.

Zehn der Unfälle ereigneten sich im Alb-Donau-Kreis mit Rehen und
Hasen, neun im Landkreis Biberach mit Dachs, Fuchs, Reh und
Wildschwein, sechs im Landkreis Göppingen mit Dachs, Reh und
Wildschwein, fünf im Landkreis Heidenheim mit Dachs, Hase und Reh
sowie zwei in Ulm mit einem Biber und einem unbekannten Tier. (Es
hatte nach dem Unfall die Flucht ergriffen, der Autofahrer hatte es
nicht genau gesehen.)

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Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail:
ulm.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Ulm, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 18.05.2018 - 12:30 Uhr
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