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Schnuppertage beim Zoll

ID: 1899219

(ots) -
Anschaulich und kompakt informiert über das dreijährige duale
Studium und die zweijährige duale Berufsausbildung

Über die vielseitigen Aufgaben der Bundeszollverwaltung sowie über
das Bewerbungs- und Ausbildungsverfahren informiert das Hauptzollamt
Lörrach Schulabgänger und Ausbildungsinteressenten in diesem Jahr
noch an drei Samstagen:

Am 16. Juni 2018 auf der Grenzzollanlage Weil am Rhein-Autobahn
sowie am 21. Juli und am 1. September 2018 in Freiburg auf dem
Gelände des Technischen Hilfswerks, jeweils von 9:00 Uhr bis ca.
14:00 Uhr. Anschaulich werden an fünf Stationen verschiedene
Arbeitsbereiche in gestellten Kontroll- und Prüfsituationen erklärt:

-Grenzkontrolle mit Hundeeinsatz, Selbstverteidigung und
Kontrolltechnik -gewerbliche Warenabfertigung und Lkw-Kontrolle -
Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung -
Steuerprüfung in Unternehmen und Brennereikontrolle - Vollstreckung
durch einen Vollziehungsbeamten im Außendienst

Auskünfte erteilt die Pressestelle des Hauptzollamts telefonisch
über die Telefonnummern 07621 - 170 - 2200 oder -1141 oder auf
E-Mail-Anfrage an presse.hza-loerrach(at)zoll.bund.de. Pro Veranstaltung
können 30 Interessenten teilnehmen, die nicht jünger als 15 Jahre
sein sollten.

"Unsere Uraufgabe ist es, Steuern einzunehmen und den Waffen- und
Drogenschmuggel über die Grenze zu bekämpfen. Wir sind also nicht
reine Vollzugsbehörde, wie die Bundes- und Landespolizei, sondern
Sicherheits- und Finanzbehörde in Einem", so Antje Bendel,
Pressesprecherin des Hauptzollamts Lörrach.

Fast die Hälfte der Einnahmen, die jährlich in den Bundeshaushalt
einfließen, wird bei den insgesamt 43 Hauptzollämtern realisiert. Das
sind Zölle und Einfuhrumsatzsteuern, die bei der Einfuhr über die
Grenze direkt am Grenzzollamt oder bei einem Zollamt im Inland




erhoben werden, um heimische Wirtschaftsunternehmen zu schützen,
daneben aber auch Verbrauchsteuern, wie z.B. die Alkoholsteuer oder
Energiesteuer, und Verkehrsteuern, wie die Luftverkehrsabgabe oder
die Kraftfahrzeugsteuer. Rund um diese Tätigkeit sind viele Beamte
auch täglich in Betrieben und Unternehmen unterwegs und prüfen vor
Ort Produktionsabläufe und Firmendaten.

Aber nicht nur auf die Steuererhebung richten die bundesweit rund
40.000 Beschäftigten ihr Augenmerk. Beim Warenimport haben Zöllner
auch darauf zu achten, dass die Produkte den für Verbraucher
erlassenen EU-Sicherheitsstandards entsprechen, ob sie es mit
billigen Markenfälschungen zu tun haben, die nicht dem entsprechen,
was der Verbraucher erwartet, oder ob importierte Tiere und Pflanzen
vom Aussterben bedroht sind und deshalb möglicherweise
Einfuhrverboten unterliegen. Sind im Ausland erworbene Arzneimittel
gefälscht oder fallen sie gar unter das Anti-Doping-Gesetz? In Zeiten
des Onlinehandels arbeiten Zöllner auch eng mit den Post- und
Paketunternehmen zusammen.

Die Bekämpfung der Schwarzarbeit und der illegalen Beschäftigung
unter dem Stichwort der sozialen Gerechtigkeit ist eine weitere
wichtige Aufgabe des Zolls. Der Konkurrenzkampf in vielen Branchen
ist hoch, weshalb der Einsatz von Billigarbeitskräften aus dem
Ausland ohne Arbeitsgenehmigung oder von Scheinselbständigen für
unlautere Geschäftemacher verlockend ist. Betrug an den
Sozialversicherungsträgern und Verstöße gegen das Mindestlohngesetz
decken Zollbeamte tagtäglich auf.

Als "Inkassounternehmen" des Bundes arbeiten viele Zöllner in den
Vollstreckungsstellen und realisieren nicht nur eigene ausstehende
Forderungen sondern auch solche für Fremdgläubiger, wie die
Arbeitsagenturen, Berufsgenossenschaften, Krankenkasse oder
Rentenversicherer.

Um diese Aufgaben erfüllen zu können, braucht es eine umfassende
und hochwertige Ausbildung. Die Hauptzollämter bilden dazu Beamte in
den Laufbahnen des mittleren und gehobenen Dienstes aus. Im gehobenen
Dienst wird ein dreijähriges duales Studium absolviert. Theoretische
Studienabschnitte an der Hochschule des Bundes in Münster in
Westfalen wechseln sich mit praktischen Ausbildungsabschnitten im
Hauptzollamtsbezirk ab. Die zweijährige duale Berufsausbildung ist
ähnlich aufgebaut. Theorie wird hier an der Zollschule in Sigmaringen
gelehrt.

Zu jedem 1. August eines Jahres werden die künftigen Anwärter
zunächst vereidigt und als Beamte auf Probe eingestellt. Bewerben um
eine Einstellung zum 1. August 2019 kann man sich noch bis
einschließlich 21. September dieses Jahres.

Viele weitergehende Informationen finden sich auch auf den
Internetseiten der Zollverwaltung unter www.talent-im-einsatz.de und
www.zoll.de.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Lörrach
Pressesprecherin
Antje Bendel
Telefon: 07621-170-2200
E-Mail: presse.hza-loerrach(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Lörrach, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 24.05.2018 - 14:41 Uhr
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