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Viersen: Viersener Senior wird Opfer falscher Polizeibeamter

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(ots) -
Erst eine Meldung eines misstrauisch gewordenen Bankangestellten
beendet gestern eine seit etwa zwei Wochen andauernde Tat falscher
Polizeibeamter. Die Bankangestellten alarmierten am Donnerstag die
Polizei, da sie den Verdacht hatten, dass ein 86-jähriger Viersener
Opfer eines Betruges geworden war. Wie sich bei den Ermittlungen der
Kripo herausgestellt hat, ist der Senior vor etwa zwei Wochen von
angeblichen Kriminalbeamten angerufen worden. Mit der üblichen Masche
überredeten mindestens zwei Männer den Viersener, mehrfach höhere
Geldbeträge von seiner Bank abzuheben und den Kriminellen
auszuhändigen. Von den Empfängern der insgesamt mehreren tausend Euro
gibt es nur eine sehr vage Personenbeschreibung. Einer war sehr
kräftig. Sie sprachen Deutsch mit Akzent. Die Ermittlungen in dieser
Sache dauern an.

Die Polizei wird nicht müde, immer wieder vor diesen kriminellen
Machenschaften zu warnen. Zwar schlagen mittlerweile immer mehr
dieser Straftaten fehl, weil die Senioren gewarnt sind und die
richtige Polizei alarmieren. Aber immer wieder gelingt es den Banden,
Opfer zu finden. Um dies zu verhindern, bittet die Polizei noch
einmal darum, folgende Tipps zu beherzigen: Lassen Sie sich nicht von
Anrufern oder Besuchern unter Druck setzten. Gehen Sie auf keine
Forderungen von Betrügern ein und übergeben Sie nie einer Ihnen
unbekannten Person Bargeld oder andere Wertgegenstände. Sofern Sie
von der Rufnummer Vorwahl/110 angerufen werden und diese auf Ihrem
Telefondisplay erscheint, bedeutet das, dass Sie NICHT mit einem
echten Polizeibeamten sprechen! Die Polizei ruft niemals über die 110
an! Die Polizei warnt vor diesem sogenannten "Call-ID-Spoofing":
Kriminelle können Telefonanschlüsse so manipulieren, dass beim
Angerufenen eine "amtliche" Telefonnummer angezeigt wird. Sie
generieren mit einer Software als angebliche Anrufernummer zum




Beispiel die Notruf- oder Amtsnummer der Polizei, um so ihre
Glaubwürdigkeit und angebliche Autorität zu untermauern. Wenn Sie
einen solchen verdächtigen Anruf erhalten, legen Sie auf und
informieren Sie die Polizei unter 110.

Sprechen Sie auch mit Ihren älteren Verwandten immer wieder über
die verschiedenen Betrugsvarianten und rufen Sie in Erinnerung, dass
bei jedem Zweifel bei einem Anruf, bei unangekündigtem Besuch von
Handwerkern, bei vorgetäuschter Hilfsbedürftigkeit oder anderen
Varianten, ins Haus zu gelangen, zunächst ein Anruf bei der 110
erfolgen sollte, bevor Fremde ins Haus gelassen oder Wertsachen und
Bargeld übergeben werden./ah (690)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Viersen

Pressestelle
Antje Heymanns
Telefon: 02162/377-1191
Fax: 02162/377-1199
E-Mail: pressestelle.viersen(at)polizei.nrw.de

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Datum: 25.05.2018 - 12:48 Uhr
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