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Grill soll in Keller abkühlen - Feuerwehr Hamburg versorgt fünfköpfige Familie mit Kohlenmonoxid-Vergiftung

ID: 1901091

(ots) - Hamburg Hummelsbüttel, Hilfeleistung mit
Menschenleben in Gefahr und Kohlenmonoxidfreisetzung (THYCO),
28.05.2018, 02:17 Uhr, Lüttmoorkamp

In der Nacht zu Montag wurde ein Rettungswagen in den Lüttmoorkamp
in Hamburg-Hummelbüttel gerufen. Hier klagte eine 39-jährige Frau
über Schwindel und Übelkeit. Als die Rettungswagenbesatzung das Haus
betrat, löste deren Kohlenmonoxid-Warner aus. Aufgrund der sofortigen
Rückmeldung an die Rettungsleitstelle wurde die Alarmstufe
"Hilfeleistung mit Menschenleben in Gefahr und
Kohlenmonoxidfreisetzung" ausgelöst und weitere Einsatzkräfte der
Feuerwehr Hamburg zu der Einsatzstelle entsandt. Die fünfköpfige
Familie hatte offenbar mit einem Holzkohlegrill gegrillt und hatte
den Grill anschließend in den Keller getragen, um ihn dort erkalten
zu lassen. Hierbei war Kohlenmonoxid freigesetzt worden, das sich im
Gebäude verteilt hatte. Da bei allen fünf Personen der Verdacht auf
eine CO-Vergiftung bestand, wurden Vater, Mutter und die drei Kinder
zur weiteren Behandlung mit zwei Rettungswagen der Feuerwehr in ein
Krankenhaus befördert.

Die Feuerwehr Hamburg weist im Zusammenhang mit diesem Einsatz
erneut darauf hin, dass das Grillen in geschlossenen Räumen
lebensgefährlich ist. Bei der Verbrennung von Holzkohle entsteht für
den menschlichen Organismus das hochgiftige Kohlenmonixid, das sich
in geschlossenen Räumen sammelt, im Freien jedoch ungefährlich ist
und verfliegt. Auch das Auskühlenlassen von Kohlegrills darf nur im
Freien erfolgen.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige
Feuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Umweltdienst, 2
Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, insgesamt 26 Einsatzkräfte




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 28.05.2018 - 08:33 Uhr
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